Bauunternehmen Buddelmeyer

Denker und Lenker auf dem Bau und auf dem Fußballplatz

Datum: 23.01.2015

Redaktion

Wie ist der Geschäftsführer, der selbstständige Handwerker oder die Ladenbesitzerin eigentlich privat? Wo kommt er oder sie her? Warum hat er oder sie gerade diesen Beruf ergriffen? Wir gucken regelmäßig hinter die Kulissen und stellen die Dinklager Geschäftswelt und deren Protagonisten vor. Weiter geht es heute mit dem Bauunternehmer Peter Buddelmeyer.


Peter Buddelmeyer lebt in seinem Gesellenstück. Der Bauunternehmer wohnt seit 1995 mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in dem Haus, das er am Ende seiner Lehrzeit selbst gebaut hat. „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, sagt Peter Buddelmeyer mit einem Lächeln und spielt damit auf seinen Meister an. Der war nämlich sein eigener Vater. „Ich habe viel von ihm gelernt und dass ich als sein Sohn auf dem Bau in irgendeiner Form bevorzugt wurde, kann ich nicht behaupten.“


Ursprünglich hatte Peter Buddelmeyer eine Karriere in der Lager- und Logistikbranche angestrebt und auch schon eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich in einem Lohner Eisenwarengroßhandel abgeschlossen. Doch dann kam der Ruf des Vaters, der seinen Betrieb in Familienhände übergeben wollte. Die Meisterschule absolvierte Peter Buddelmeyer 1996 innerhalb von zehn Monaten in Oldenburg. Dafür verließ er das frisch gebaute Heim unter der Woche. „Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung, von Montag bis Samstag nach Oldenburg zu ziehen. Diejenigen, die vor Ort geblieben sind, haben es am Ende auch gepackt. Eine anstrengende, aber auch tolle Zeit.“


2000 übernahm er dann den Betrieb des Vaters. Er habe in seiner Anfangszeit natürlich auch viel von seinen Altgesellen lernen können. Außerdem kannte er seine Mannschaft. „Man weiß einfach, was die Jungs können.“ Von Anfang an bis heute ist Peter Buddelmeyer selbst mit auf dem Bau. „Wir sind ein Team und da gehört auch der Chef dazu.“ Einen reinen Bürojob kann er sich nicht wirklich vorstellen. Draußen an der frischen Luft etwas entstehen zu lassen, sei einfach großartig. Inzwischen hat er drei Gesellen und einen Auszubildenden auf den Baustellen rund um Dinklage im Einsatz. Dabei seien die schlüsselfertigen Häuser genauso gefragt wie reine Rohbauarbeiten, Wohnzimmervergrößerungen oder andere kleine Veränderungen an bestehenden Eigenheimen.


Fußball, Boßeln, Sportabzeichen


Bis zur Übernahme des Betriebes im Jahr 2000 war Peter Buddelmeyer auch noch in seiner Freizeit ein Mann, der gerne Verantwortung übernahm und sich einbrachte. Als Kapitän der 1. Mannschaft des TV Dinklage war er jahrelang auf den Fußballplätzen der Region unterwegs. Selbst neben der Meisterschule. „Es war immer schön am Sonntag alle Freunde und Bekannte zu treffen, so konnte man vom Stress der Woche gut abschalten“, erinnert sich der heute 46-Jährige. Als ihm der Betrieb dann gehörte, war mit dem Fußball  in der ersten Mannschaft Schluss. „Klar hab ich hier und da noch mal ausgeholfen. Aber auf dem Niveau der ersten Mannschaft war es mir dann auch einfach zu gefährlich. Denn was machst du, wenn du dich verletzt und nicht auf die Baustelle kannst?“ Ganz ohne Fußball ging es jedoch nicht: Bis 2010 war er noch aktiv im Altherrenbereich. Heute spielt er in seiner Freizeit als Ausgleich beim TC Dinklage Tennis und engagiert sich seit Jahren im Kirchenausschuss.


Außerdem werden an den Wochenenden Freundschaften gepflegt. Der gebürtige Dinklager macht mit seiner Clique regelmäßig Veranstaltungen wie zum Beispiel Boßel-Touren, Spieleabende und mit allen Kindern wird traditionell Stoppelmarktsamstag das Sportabzeichen abgelegt. „Freundschaften sind mir sehr wichtig und die lockere Atmosphäre bringt einen guten Ausgleich zum Job.“ 


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