Eine Oase der Natur: Der Wildpark des VILA VITA Burghotels ist täglich für Besucher geöffnet
Datum: 23.09.2019
Redaktion
Die Vögel in den Baumwipfeln singen ein Konzert, eine Gruppe Damhirsche kreuzt den Weg, während die Sonne sanft auf die Lichtung fällt: Der Wildpark des VILA VITA Burghotels ist eine Oase der Natur, der Ruhe, Erholung und Entspannung. Der 27 Hektar große, mitten in einem Landschaftsschutzgebiet gelegene Park kann an 365 Tagen im Jahr bei freiem Eintritt von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang von allen Interessierten besucht werden.
Forst-Ingenieur Simon Helmes ist seit 13 Jahren Abteilungsleiter Wildpark des VILA VITA Burghotels und mit drei Kollegen für die Anlage verantwortlich. „Der Park erfreut sich sowohl bei unseren Hotelgästen als auch Besuchern aus Dinklage und Umgebung einer enormen Beliebtheit. Insbesondere Familien kommen sehr gerne hier her“, schildert der 46-Jährige. Schließlich lädt der Park ein, die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt zu erleben: Mit freilaufendem Damwild, beschaulichem Ententeich und Streichelzoo mit Ziegen, Hühnern und Minischweinen. Nicht zuletzt sorgt ein wunderschöner Waldspielplatz für große Freude bei den Kleinen.
Der Wildpark ist nur fünf Autominuten von der A1 entfernt, bietet also absolute Ruhe in einer infrastrukturell herausragenden Lage. Er wurde 1968 eröffnet und beherbergte eine der größten Hirschsammlungen Norddeutschlands sowie Wildschweine, Fasane und Enten in einzelnen Gehegen. Schon damals unternahmen zahlreiche Schulklassen Ausflüge zum Wildpark, der seinerzeit der Familie von Galen gehörte. 1990 wurde der Park von der VILA VITA Gruppe übernommen, die einzelnen Gehege wurden abgeschafft und ein großer Zaun um den Park gezogen. Nun sind freilaufende Damhirsche auf der ganzen Fläche sowie alle waldtypischen Tiere im Park zu finden. Auch die Pflanzenwelt ist äußerst vielseitig. So wachsen knapp 30 Baumarten im Park, um den 2017 ein wolfssicherer Zaun gezogen wurde.
Damals bei einem Kanada-Aufenthalt hatte Simon Helmes, der sein Studium in Göttingen absolvierte, ein Schlüsselerlebnis. Ihm wurde klar, dass Natur und Wald sein ideales Arbeitsumfeld sind. Die Kontrolle von Tier- und Baumbestand, die Instandhaltung der Wege und der Infrastruktur, die Durchführung von Gruppenführungen und der Kontakt mit Besuchern: Mit vielseitigen Tätigkeiten ist Simon Helmes Tag für Tag konfrontiert. „Ich bin den ganzen Tag im Wald unterwegs, die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und ich habe mit Tieren, der Natur und Menschen zu tun“, schwärmt Simon Helmes von seiner Tätigkeit. In seiner Funktion muss der gebürtige Vechtaer sehr lange Zeiträume überblicken, weit in die Zukunft hineindenken und entsprechende Entscheidungen treffen. Da geht es darum, welche Bäume man heute pflanzt, damit sie auch in 200 Jahren angesichts der sich ändernden klimatischen Bedingungen noch geeignet sind. „Man muss viel beobachten, schauen, wie es sich entwickelt und darauf reagieren“, erklärt der Bünner.
Apropos wechselnde klimatische Bedingungen: Wie sieht Simon Helmes die Perspektiven für den Wildpark? „Die Baumartenzusammensetzung wird sich ändern, es wird weniger Nadelbäume geben. Dafür sind wir aber gerüstet und können gut drauf reagieren. Den Burgwald wird es – in veränderter Form – immer geben“, erklärt der Fachmann, der in Bünne den Zusammenhalt, die vielen persönlichen Kontakte und die Ruhe genießt.
„Man muss schon dahinter stehen“, sagt Simon Helmes. Er und seine Kollegen engagieren sich mit Leidenschaft und Herzblut für den Wildpark. Ihre Handschrift ist im Park an vielen Stellen sichtbar. Ob neue Wege, Weiterentwicklungen in der Infrastruktur oder neue Projekte: das Erscheinungsbild des Parks hat sich immer weiter verbessert. So wird aktuell der Pavillon, zentrale Anlaufstelle im Park, erneuert.
Der Wildpark ist ein sehr wichtiger, ja unverzichtbarer Teil des VILA VITA Burghotels. „Unser Haus ist ohne den Park nicht vorstellbar, er ist vielseitig nutzbar und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Erholung und Freizeit für unsere Gäste und andere Besucher“, betont Hoteldirektor Ralf Lüdersen. Verkaufsleiter Stefan Steger ergänzt: „Der Wildpark ist für uns ein Alleinstellungsmerkmal und unterscheidet uns von anderen Häusern. Für unsere Gäste bietet ein Spaziergang im Wildpark einen tollen Ausgleich, um beispielsweise nach einer Tagung den Kopf frei zu bekommen.“
Seit mittlerweile 13 Jahren ist Simon Helmes Abteilungsleiter Wildpark. Und die Zusammenarbeit zwischen ihm und der Hotelleitung funktioniert ausgezeichnet. „Wir haben Simon Helmes und sein Team über die Jahre kennen und schätzen gelernt. Er ist ein durch und durch versierter Fachmann. Ich sehe das Resultat und das ist toll. Er lebt den Beruf, das ist ganz offensichtlich. Und er verfügt über ein super Standing im Haus und im Umfeld. Er ist eine Institution und arbeitet sehr selbstständig mit seinem Team. Die Kooperation und Kommunikation gelingen sehr gut“, beschreibt der Hoteldirektor.
„Simon Helmes ist handwerklich sehr geschickt und setzt sehr viel selbst um. Ob es um den Umbau einer Stallung, die Neuanlage eines Geheges geht oder um ein neues Insektenhotel: Er überrascht uns immer wieder positiv aufs Neue“, sagt Stefan Steger, während Ralf Lüdersen ergänzt: „Simon Helmes ist sehr gut vernetzt, verfügt über zahlreiche Kontakte und hält den Draht zu Behörden, zum Eigentümer und zu Naturschutzorganisationen.“
Und so freuen sich alle Beteiligten auf die weitere Zusammenarbeit in der Zukunft. Eine Zukunft, in der sie sich weiterhin dafür einsetzen werden, dass der Wildpark das bleibt, was er heute schon ist: Ein perfekter Ort zum Entspannen, Erholen, Kraft tanken und Durchatmen. Ein Ort, an dem man die Natur mit vielen Sinnen hautnah erleben und genießen kann.
Das große Foto zeigt vor dem im Bau befindlichen neuen Pavillon (von links) Hoteldirektor Ralf Lüdersen, Abteilungsleiter Wildpark Simon Helmes und Verkaufsleiter Stefan Steger.
Text/Fotos: Heinrich Klöker