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Bittner und Putthoff bei Senioren-Union: Ein Rathausneubau ist das wichtigste Vorhaben

16.01.2018

Bittner und Putthoff bei Senioren-Union: Ein Rathausneubau ist das wichtigste Vorhaben

Beim ersten Treffen der Senioren-Union Dinklage in diesem Jahr berichteten Bürgermeister Frank Bittner und sein allgemeiner Vertreter Carl Heinz Putthoff anhand umfangreicher Unterlagen über die wichtigsten Projekte des vergangenen  Jahres in Dinklage und gaben einen Ausblick auf das Jahr 2018. Putthoff begann mit dem Jahresüberblick. Der Geburtenüberschuss des letzten Jahres ließ die Einwohnerzahl um 71 auf 13.642 ansteigen. Trotz augenblicklich fehlender Wohnbaugrundstücke (im letzten Jahr konnte die Stadt nur noch zwei veräußern), zeigt bei zukünftig wachsender Bevölkerung auch die aktuelle Wohnraumversorgungsprognose, dass bis 2035 in Dinklage noch 1414 Wohneinheiten zusätzlich geschaffen werden müssten. Daher ist laut Bürgermeister Bittner im Innenstadtbereich auch über weitere Wohnverdichtung und geänderte Geschosszahlen nachzudenken. Zuhörer baten darum, dabei die Geschosshöhe an die schon vorhandene Bausituation maßvoll anzupassen und dies zuerst an den Straßenfronten und nicht im hinteren Bereich  tiefer Gärten zu tun. Die Anzahl der Flüchtlinge ist von 181 auf 148 zurückgegangen. 61 Flüchtlinge wohnen in den beiden Flüchtlingswohnheimen (70 Plätze) und  87 Personen in 21 angemieteten Wohnungen. Die Anmietung werde den Notwendigkeiten angepasst. Durch die Schul- und Hallenbadsanierung ist die städtische Verschuldung im letzten Jahr um 800.000 Euro auf 12,5 Millionen Euro angestiegen. Weil der Bauhof neu gebaut werden muss, bleibt die Finanzsituation angespannt. Es bleibe aber weiterhin erste Priorität, den Schuldenstand auf den Durchschnitt vergleichbarer Kommunen zu reduzieren. Das wichtigste Vorhaben der Stadt ist ein Rathausneubau im Stadtzentrum. Bürgermeister Bittner begründete ausführlich die Notwendigkeit und versuchte, die Bedenken wegen der Verschuldungssituation und der dann fehlenden Parkplätze auszuräumen. Bei der Planung sollte auf eine architektonische Anpassung an das denkmalgeschützte alte Rathaus geachtet werden. Carl Heinz Putthoff und Frank Bittner ließen in der regen Diskussion keine Frage unbeantwortet und nahmen einige Anregungen mit ins Rathaus. Die Zuhörer bedankten sich mit einem herzlichen Applaus und wünschten ihnen weiterhin eine glückliche Amtsführung. 

Neue Ausgabe des Mitteilungsblattes ”UTKIEK” bietet Information, Spannung und beste Unterhaltung

24.12.2017

Neue Ausgabe des Mitteilungsblattes ”UTKIEK” bietet Information, Spannung und beste Unterhaltung

Lange Winterabende im Dezember können auch ohne Fernseher oder Weihnachtsfeier kurzweilig, spannend und informativ sein. Information, Spannung und beste Unterhaltung bietet in diesen Tagen jedenfalls die neue Ausgabe der Mitteilungen des Heimatvereins „Herrlichkeit“ Dinklage. Einen abwechslungsreichen Strauß an Beiträgen zur jüngeren Heimatgeschichte sowie aus dem lebendigen Tun des Vereins haben jetzt wieder die Verantwortlichen für das Mitteilungsblatt „UTKIEK“ in der Ausgabe Nr. 57 zusammengestellt. So entführt Pfarrer em. Clemens Heitmann die Leserinnen und Leser in seine Schul- und Jugendzeit in Schwege. Bisweilen beklemmend, manchmal herzzerreißend locker und fröhlich, schildert der dort aufgewachsene Autor Erlebnisse aus den schwierigen und von den Umständen des Krieges geprägten 40er Jahren. In einem anderen Beitrag geht es nicht allein, aber auch um die Geschichte des Hofes Rohlfes/Kröger, heute vielen in Dinklage nur bekannt als Bezeichnung für ein Siedlungsgebiet mit diesem Namen im Stadtwesten. Autor August Kröger erlaubt einen Blick in Briefe des ehemaligen Hofbesitzers und seines Verwandten Ignatz Rohlfes, der in ganz eigenwilliger Art seine Freunde und Verwandten im fernen Amerika über seine Erlebnisse und sehr persönlichen Erfahrungen seines bewegten Lebens berichtet, das für viele ihm vertraute Menschen unerwartet mit einer eigenen Hofstelle in Höne endet. Natürlich fehlt im Blatt auch diesmal nicht der historische Pressespiegel. Begebenheiten und Ereignisse in der zweiten Hälfte des Jahres 1957 runden Rückblicke ab und machen sodann Platz für Beiträge rund um Neues und Aktuelles aus dem Vereinsgeschehen. Das lesenswerte Blatt wird allen Mitgliedern des Heimatvereins in den nächsten Tagen zugestellt. Weitere Interessierte mögen sich gern an die bekannten Adressen des Heimatvereins wenden.  

Essen – Dom und Weihnachtsmarkt

23.12.2017

Essen – Dom und Weihnachtsmarkt

Die letzte diesjährige Kulturreise des Heimatvereins  Dinklage ging in die Ruhrmetropole Essen. Während einer Führung erfuhren 55 Dinklager Heimatfreunde die  Geschichte des Essener Domes und des dazugehörigen Klosters. Um 850 gründete der sächsische Adlige und Bischof von Hildesheim Altfrid in  Essen ein Frauenstift für den sächsischen Adel. Es lag nur einige Kilometer nördlich des Männerklosters Werden aus dem Jahre 800. Der Adelige Altfrid wollte, dass die Essener Stiftsfrauen für seine Seele beten. Er wurde daher nach seinem Tod 874 in der Essener Stiftskirche bestattet. In den folgenden Jahrhunderten schenkte das ottonische Kaiserhaus dem Essener Frauenstift wertvolle Kunstwerke und über 3000 abgabepflichtige Bauernhöfe. Später wurde die Äbtissin des Stifts Reichsfürstin und, obwohl die Umgebung evangelisch wurde, blieb sie bis zur Säkularisation 1802 Landesherrin. Die Stiftskirche Cosmas und Damian wurde 1958 zur Domkirche des neu geschaffenen Ruhrbistums erhoben. Beeindruckend waren die neue Adveniatkrypta mit ihrer Bilderwelt aus Beton, der um 1000 geschaffene monumentale siebenarmige Leuchter, der älteste der Christenheit, die Goldene Madonna von 980, die älteste vollplastische Marienfigur der Welt und die an die Alhambra erinnernden Säulen. Im Innenhof des Kreuzganges sahen die Heimatfreunde das Grab des aus Dinklage stammenden Domkapitulars Bernhard Mäkel. Er gehörte 1958 zusammen mit dem ersten Ruhrbischof Hengsbach zu den Gründern des Bistums Essen. Nach einem guten Mittagessen besuchten alle Teilnehmer den Essener Weihnachtsmarkt. Mit Einbruch der Dämmerung erstrahlte dieser in tausenden von Lichtern. Am Abend kehrten die Teilnehmer von dieser informativen Weihnachtsfahrt wohlbehalten nach Dinklage zurück. Text/Foto: Hoymann

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