Glücksehs ne Joahr

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Das Format passt: Rekordbeteiligung beim Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion bei der Firma Alwid

10.01.2025

Das Format passt: Rekordbeteiligung beim Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion bei der Firma Alwid

Eine schöne Tradition, die sich weiterhin einer sehr großen Beliebtheit erfreut: Bereits zum elften Mal fand am Donnerstagabend das Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion unter dem Motto "Glücksehs ne Joahr" statt, das abwechselnd in Dinklager Betrieben über die Bühne geht. Gastgeber war in diesem Jahr die Firma Alwid mit Sitz an der Hansestraße. Rund 180 Vertreter von Dinklager Betrieben aus Handwerk, Gewerbe, Einzelhandel und Dienstleistung nahmen an dem Treffen teil. Eingangs begrüßte Markus Ruhe, Vorsitzender der Dinklager Bürgeraktion, die Gäste und bedankte sich bei den Gastgebern. "Mit über 180 Teilnehmern haben wir einen Rekord aufgestellt. Das zeigt uns, dass sich unser Neujahrsempfang nach wie vor sehr großer Beliebtheit erfreut und das Format passt", sagte er. Der Abend begann mit einer symbolischen Aktion: Am Eingang bekamen alle Gäste einen Gegenstand in die Hand gedrückt. Alle mit dem gleichen Gegenstand sollten sich in Gruppen zusammenfinden. "Idee dahinter ist, dass man sich nicht nur zu bekannten Personen stellt, sondern auch neue Unternehmer aus Dinklage kennenlernt", erläuterte Ruhe. 2024 sei ein sehr herausforderndes Jahr gewesen, Markus Ruhe nannte die Stichpunkte Nahost-Konflikt, Aus der Ampel-Koalition und Wahl von Donald Trump. Seine Forderung an die künftige Bundesregierung: "Was wir auf jeden Fall benötigen, ist eine wirtschaftsfreundlichere Politik. Die Standortbedingungen in Deutschland müssen verbessert werden." Mit Blick auf die Gewerbesteuereinnahmen in Dinklage und umliegenden Kommunen seien die vergangenen Jahre für die hiesigen Firmen noch relativ gut gelaufen. "Hoffen wir, dass unsere Region so stark bleibt." Auch für die Bürgeraktion sei 2024 ein sehr herausforderndes und arbeitsreiches  Jahr gewesen. "Die Hauptlast der Arbeit wird von unseren Mitarbeiterinnen im Citymanagement, Christin Voßmann und Verena Peters, getragen. Aber ohne die ehrenamtliche Arbeit im Vorstand und in den Arbeitskreisen wäre die Vielzahl der Aufgaben nicht zu bewältigen", sagte Ruhe und appellierte: "Wir sind immer auf der Suche nach Personen, die mithelfen möchten." Markus Ruhe bedankt sich bei Christin Voßmann und Verena Peters für ihren Einsatz und ihre Arbeit. "Ohne euch wäre das alles nicht möglich. Wir sind froh, dass ihr bei uns seid." Zudem blickte Markus Ruhe auf aus zehnjährige Bestehen der Internet- und Social-Media-Präsenz "Made in Dinklage" zurück, welches im vergangenen Jahr gebührend bei Meyer Bünne gefeiert wurde - inklusive Kneipenquiz. "Als wir vor 10 Jahren das Portal gegründet haben, standen eine gemeinsame Interpräsenz und die Gewinnung von Kunden im Vordergrund. In den letzten 10 Jahren hat sich jedoch viel verändert und der Auftritt in den Sozialen Medien sowie die Suche und Gewinnung von Mitarbeitern sich wesentlich wichtiger geworden und bilden bei vielen Firmen einen Schwerpunkt in der Werbung." Auch Made in Dinklage sei diesen Wandel mitgegangen und habe mit der Aufnahme eines Stellenmarktes und der Präsenz auf Facebook und Instagram der Neugewichtung dieser Themen Rechnung getragen. "Die Zugriffszahlen vo Instagram haben sich im Jahr 2024 versechsfacht. Von etwa 18.600 Aufrufen im Januar auf etwa 115.000 im Dezember. Insgesamt wurde unser Portal im Dezember über alle Kanäle über 250.000-mal abgerufen", freute sich Markus Ruhe und ergänzte": Für mich ist dieses Jubiläum nicht nur ein Meilenstein für unser Portal, sondern auch ein Ausdruck des starken Gemeinschaftsgeistes und der Zusammenarbeit, die Dinklage so besonders macht." Eine weitere erfolgreiche Gemeinschaftsaktion sei die DinklageCard. Dabei handelt es sich um eine Sachbezugskarte, die Anfang 2023 eingeführt wurde."Sie ist zum einen ein Mittel zur Mitarbeiterbindung, da Mitarbeiter bis zu 50 Euro im Monat steuer- und sozialabgabenfrei erhalten können und sie stärkt zudem den Einzelhandel vor Ort, da die Karte nur bei Geschäften im Ort eingelöst werden kann. Eine hohe Anzahl an Akzeptanzstellen und sehr geringe Kosten im Vergleich zu anderen Anbietern mache die DinklageCard so interessant." Weitere Firmen, die die Aktion unterstützen möchten, können sich bei Markus Ruhe und Verena Peters melden. Austausch und Netzwerken in ungezwungener Atmosphäre: Im Vorjahr fanden die ersten Treffen der Dinklager Jungunternehmer statt. "Ich kann berichten, dass diese ein voller Erfolg waren. Es macht Spaß zu sehen, dass es noch so viele junge Unternehmer in Dinklage gibt, die Bock darauf haben selbstständig zu sein", freute sich Markus Ruhe. Das nächste Treffen in dieser Reihe ist für Anfang März geplant.  Ferner ging der Vorsitzende auf das Leerstandsmanagement ein. "Wir sind sehr froh, dass wir zusammen mit der Politik in Dinklage eine Förderrichtlinie ins Leben rufen können. Ob diese Förderung ausreicht, wird sich in der nächsten Zeit zeigen. Uns ist aber klar, dass wir hier nur zusammen mit der Verwaltung der Stadt Dinklage und der Politik etwas erreichen können", betonte Markus Ruhe und bedankte sich bei Bürgermeister Carl-Heinz Putthoff, Wirtschaftsförderer Carsten Vagelpohl und weiteren Mitarbeitern der Stadt für die sehr gute Zusammenarbeit. "Es gibt einen regelmäßigen Austausch und ein offenes Ohr für unsere Anliegen." Auf den Tischen lagen Bierdeckel mit dem neuen Logo der Bürgeraktion. "Das D steht für Dinklage und der Smiley für ein freundliches Dinklage. Dinklage ist eine lebenswerte Stadt mit einem immer noch funktionierenden Einzelhandel, Handwerksbetrieben, Vereinen und allem, was dazu gehört. Das soll unser Logo ausdrücken." Darüber hinaus wurde mit Dinklage Marketing eine neue Marke initiiert. "Mit dem Namen Dinklage Marketing werden wir in Zukunft verstärkt nach außen autreten." Abschließend bedankte sich Markus Ruhe bei allen Personen, die am Gelingen des Abends mitgewirkt haben, allen Mitgliedern aus dem Vorstand, dem Arbeitskreis "Made in Dinklage" sowie allen anderen Personen, die in den letzten Jahren ehrenamtlich für Dinklage aktiv waren. Anschließend begrüßte Olaf Abrahams, einer der drei Alwid-Geschäftsführer, die Gäste. Er gab einen Einblick in die Historie der Firma, die 1964 von Alwin Wieferig gegründet wurde. Das Unternehmen ist bekannt für die Fertigung und den Vertrieb von Spezialmaschinen (insbesondere Abfüll- und Verschließmaschinen). Der Geschäftszweig Heizungsbau wurde 2024 eingestellt. Zum Lieferumfang gehören Füllmaschinen für nieder- bis hochviskose, stille Flüssigkeiten sowie Verschließmaschinen. Der Geschäftsführer berichtete über die schwierige wirtschaftliche Lage seit Corona und den Umzug ins heutige Gebäude. Ab 2023 erfolgte die Zusammenarbeit mit Kruse+Sohn (Edewecht), einem Teil der Siemer Unternehmensgruppe. Im Januar 2024 kam es zur Übernahme durch Kruse+Sohn und Weiterführung mit einem neuen Management.  "Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen bietet die Möglichkeit, vollständige Linienkonzepte mit einem hohen Automatisierungsgrad anzubieten. Das ist ein großer Unterschied gegenüber den Wettbewerbern", sagte Olaf Abrahams. Alwid sowie Kruse+Sohn verfügen über 9500 Quadratmeter Büro- und Montageflächen an zwei Standorten sowie 80 Mitarbeiter und können 4200 installierte Anlagen weltweit in 65 Ländern vorweisen. Drehen, fräsen, schweißen, biegen: Alwid verfügt über eine hohe Fertigungstiefe und ist gern auch für lokale Firmen als Zulieferer für Bauteile, Rahmen etc. tätig. 80 Prozent der Kunden kommen aus dem Bereich Lebensmittel (Leberwurst in Gläsern, Honig, verpacktes Gyros in Faltschachteln, Tiefkühlgemüse in Faltschachteln). Auch in den Bereichen Getränke (Gin, Eierlikör) und Chemie (Ad Bleu, Scheibenreiniger) kommen Maschinen von Alwid zum Einsatz.  Zudem erwähnte Olaf Abrahams die Ausildungsmöglichkeiten im kaufmännischen Bereich, zum Mechatroniker und Feinwerkmechaniker. "Bewerbungen sind herzlich willkommen." Nach den - auch zwischendurch immer wieder - mit viel Applaus bedachten Reden wurden die interessierten Gäste in Gruppen durch die Gebäude geführt, wo sie viele Eindrücke über die betrieblichen Abläufe aus erster Hand gewannen und sich ein Bild von der räumlichen Gestaltung machen konnten. In angeregten und freundlichen Gesprächen knüpften die Teilnehmer des Neujahrstreffens bei Sekt, Wein, Bier oder alkoholfreien Getränken neue Kontakte und festigten bestehende Bekanntschaften und Freundschaften. Freudige Gesichter in geselligen Runden prägten allerorten die Szenerie. Für die Stärkung zwischendurch stand Fingerfood bereit. Insgesamt erneut eine rundum harmonische und gelungene Veranstaltung, nach der die Teilnehmer sich bereits auf die nächste Auflage Anfang 2026 freuen. Eine Bildergalerie vom Neujahrstreffen gibt es hier. 

Voller Zuversicht ins Jahr 2024: Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion bei Sextro Holzbau kommt super an

05.01.2024

Voller Zuversicht ins Jahr 2024: Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion bei Sextro Holzbau kommt super an

Eine schöne Tradition, die sich weiterhin einer sehr großen Beliebtheit erfreut: Bereits zum elften Mal fand am Donnerstagabend das Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion unter dem Motto "Glücksehs ne Joahr" statt, das abwechselnd in Dinklager Betrieben über die Bühne geht. Gastgeber war in diesem Jahr die Firma Sextro Holzbau mit Sitz an der Daimlerstraße. Rund 150 Vertreter von Dinklager Betrieben aus Handwerk, Gewerbe, Einzelhandel und Dienstleistung nahmen an dem Treffen teil. Eingangs begrüßte Markus Ruhe, Vorsitzender der Dinklager Bürgeraktion, die Gäste. Er freute sich über den großen Zuspruch und bedankte sich bei der Gastgeberfamilie Sextro, dass diese ihre Räume zur Verfügung stellte. "Das Jahr 2023 war in vielerlei Hinsicht wieder ein sehr herausfordernes Jahr", sagte Ruhe. Trotzdem dürfe man festhalten, dass das Jahr 2023 wieder ein relativ erfolgreiches Jahr für die Betriebe war. "Und auch wenn sich die konjunkturellen Aussichten eingetrübt haben, sollten wir nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern die Aufgaben und Probleme angehen. Gerade das zeichnet unsere Region, den Landkreis Vechta, aus." Die Bürgeraktion möchte ein Treffen für Jungunternehmer/Unternehmensnachfolger ins Leben rufen. "Hier wollen wir jungen Leuten die Gelegenheit geben, sich mit Gleichgesinnten über Erfahrungen und Probleme auszutauschen", führte Ruhe aus. Am 7. März soll es das erste Treffen im Weinhaus Bücker geben. "Neben dem Erfahrungsaustausch soll auch eine gemütliche Atmosphäre entstehen und das klappt im Weinhaus Bücker - aus meiner eigenen Erfahrung heraus - sehr gut", sagte der Vorsitzende mit einem Augenzwinkern. Durch die Treffen soll auch die gesellschaftliche Akzeptanz der Entscheidung der Unternehmensnachfolger erhöht werden. Denn: "War es in meiner Generation selbstverständlich, dass man als Unternehmensnachfolger mit positiver Resonanz rechnen konnte, ist das heute nicht immer so." Auch Aussagen wie "Willst du dir das antun?" oder "Willst du so viel arbeiten?" würden dann an die jungen Menschen herangetragen. Zudem freute sich Ruhe, dass "Dinklage macht auf" als Alternative zur Gewerbeschau so ein Erfolg wurde. "Das Konzept, seinen Betrieb zu öffnen für Besucher, klappte besser als erwartet und viele Firmen waren von den Besucherzahlen überrascht und auch der Abschluss auf dem neu gestalteten Kirchplatz war hervorragend besucht." Das 2. große Thema, das den Vorstand der Bürgeraktion im Vorjahr ausgiebig beschäftigt hat, war die Neubesetzung des Citymanagements. "Dass wir so eine gute Lösung mit Christin Voßmann und Verena Peters finden, die sich in einer Teamlösung die Stelle teilen, konnten wir anfangs nicht ahnen. Nach gemeinsamen 9 Monaten mit Christin, Verena und dem Vorstandsteam kann ich auch im Namen meiner Kollegen feststellen, dass dieses Team super funktioniert und es einfach Spaß macht, mit euch zu arbeiten." Um anderen Aufgaben wie Leerstandsmanagement, Innenstadtentwicklung und Fachkräftemangel begegnen zu können, haben sich die Citymanagerinnen und der Vorstand der Bürgeraktion vorgenommen, die Stadt Dinklage als "Marke" zu entwickeln. "Das Image von Dinklage soll sich positiv entwickeln, damit Dinklage interessant wird für Besucher, Kunden sowie Fachkräfte. Das ist natürlich ein Projekt, das langfristig angelegt ist und auch nur im Verbund mit der Stadt und anderen Institutionen angepackt werden kann. Er ist aber aus unserer Sicht unerlässlich, um langfristige Erfolge zu erzielen", sagte Markus Ruhe. Ein Baustein beim Thema Markenbildung sei für die Bürgeraktion die Gemeinsamkeit und der Zusammenhalt in Dinklage. "Damit meinen wir nicht nur den Zusammenhalt zwischen den Dinklager Bürgern, sondern vor allem auch zwischen den Dinklager Unternehmen", erklärte der Vorsitzende und ergänzte: „Nur zusammen können wir Dinklage weiterentwickeln und nach vorne bringen. Sich gegenseitig zu unterstützen und zusammen Dinge zu entwickeln, bringt wesentlich mehr als reines Konkurrenzdenken." Zudem freute Ruhe sich, dass die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung deutlich intensiviert worden sei - inklusive Karsten Vagelpohl als festem Ansprechpartner und regelmäßigen Treffen mit Bürgermeister Carl Heinz Putthoff. Ferner wurde im letzten Jahr die Sachbezugskarte, die den Namen "DinklageCard" trägt, eingeführt. Die „Dinklage Card“ soll Firmen beim Thema Fachkräftesicherung helfen und gleichzeitig den Einzelhandel stärken, da das Geld nur regional und nicht im Internet ausgegeben werden kann. "Mit der Firma givve konnten wir einen sehr interessanten Rahmenvertrag aushandeln, der zum einen sehr gute Konditionen beinhaltet und zum anderen sehr unkompliziert und kostengünstig bei der Einlösung für die Dinklager Firmen ist", beschrieb Ruhe. Bislang sind 22 Unternehmen dabei. Interessierte an der "DinklageCard" können sich für weitere Informationen an Markus Ruhe und Verena Peters wenden. Abschließend bedankte sich Markus Ruhe bei allen Personen, die am Abend mitgewirkt haben, allen Mitgliedern aus dem Vorstand, aus den Arbeitskreisen sowie allen anderen Personen, die in den letzten Jahren ehrenamtlich für Dinklage aktiv waren. Anschließend begrüßte Rainer Sextro alle Anwesenden zum Neujahrstreffen und freute sich, dass so viele Betriebe der Einladung gefolgt waren. Zudem gab er einen kurzen Einblick in das Unternehmen Sextro Holzbau: "Wir arbeiten mit einem 20-köpfigen Team aus Jung und Alt regional in den Gewerken Holzrahmenbau, Zimmerei, Dachdeckerei, Klempnerei und Trockenbau. Seit 2016 sind wir ein RAL-geprüfter und zertifizierter Holzrahmenbaubetrieb. Zudem haben wir uns seit einigen Jahren im Bereich Aufstockungen im Holzrahmenbau spezialisiert." Für 2024 hat sich das Unternehmen viel vorgenommen und bereits einige größere Investitionen dafür angeschoben. Es mache wenig Sinn, aufgrund von negativen Einflüssen wie Kriegen oder politischen Fehlentscheidungen den Kopf in den Sand zu stecken. "Wir alle, die wir hier stehen, haben uns für die Selbstständigkeit entschieden und damit Verantwortung übernommen. Es wurde uns in die Wiege gelegt, täglich Entscheidungen zu treffen und uns gemeinsam den stetig ändernden Situationen zu stellen", sagte Rainer Sextro, der auch dem gesamten Team der Bürgeraktion für das enorme Engagement dankte. Nach den - auch zwischendurch immer wieder - mit viel Applaus bedachten Reden wurden die interessierten Gäste durch die Gebäude und über das Gelände geführt, wo sie viele Eindrücke über die betrieblichen Abläufe aus erster Hand gewannen und sich ein Bild von der räumlichen Gestaltung machen konnten. In angeregten und freundlichen Gesprächen knüpften die Teilnehmer nach dem Rundgang bei Sekt, Wein, Bier oder alkoholfreien Getränken neue Kontakte und festigten bestehende Bekanntschaften und Freundschaften. Freudige Gesichter in geselligen Runden prägten allerorten die Szenerie. Für die Stärkung zwischendurch stand Fingerfood bereit. Insgesamt erneut eine rundum harmonische und gelungene Veranstaltung, nach der die Teilnehmer sich bereits auf die nächste Auflage Anfang 2025 freuen. Eine Fotogalerie zur Veranstaltung gibt es hier.

Ein schöner Abend in harmonischer Atmosphäre: 160 Gäste beim Neujahrstreffen der Bürgeraktion

06.01.2023

Ein schöner Abend in harmonischer Atmosphäre: 160 Gäste beim Neujahrstreffen der Bürgeraktion

Eine schöne Tradition, die sich auch nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause weiterhin einer sehr großen großen Beliebtheit erfreut: Bereits zum zehnten Mal fand am Donnerstagabend das Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion unter dem Motto "Glücksehs ne Joahr" statt, das abwechselnd in Dinklager Betrieben über die Bühne geht. Gastgeber war in diesem Jahr die Firma Rießelmann Holz und Baustoffe GmbH mit Sitz an der Boschstraße. Rund 160 Vertreter von Dinklager Betrieben aus Handwerk, Gewerbe, Einzelhandel und Dienstleistung nahmen an dem Treffen teil. Markus Ruhe, 2. Vorsitzender der Dinklager Bürgeraktion, begrüßte eingangs in Vertretung des krankheitsbedingt fehlenden Vorsitzenden Joe Behrens  die Teilnehmer und freute sich, dass so viele Gäste dabei waren. "Nach 2 erfolglosen Anläufen können wir heute endlich wieder unseren Neujahrsempfang durchführen. Über 2 Jahre Corona und mittlerweile 10 Monate Krieg in der Ukraine bedeuten auch für unsere Betriebe vor Ort große Probleme und Schwierigkeiten. Kurz nennen möchte ich hier nur die Stichworte Lockdown und Energiekrise. Daher sind wir besonders froh, heute wieder hier zusammen zu stehen und uns in geselliger Runde auszutauschen", sagte er. Das seien aber nicht die einzigen Herausforderungen: "Die Baby-Boomer gehen in den nächsten 10 Jahren in den Ruhestand und Themen wie Work-Life-Balance und Attraktivität des Handwerks führen zu einem nicht gekannten Fachkräftemangel", sagte der 2. Vorsitzende. Vor über 8 Jahren wurde die gemeinsame Internetpräsenz "Made-in-Dinklage" gegründet, um vor allem Handwerks- und Industriebetriebe bei diesem Problem zu unterstützen. Markus Ruhe lud die Anwesenden ein, die Plattform aktiv zu nutzen. "Das Thema Digitalisierung und hier vor allem Social Media ist unser Citymanager im letzten Jahr mit einer Vortragsreihe angegangen und wie wir dort unter anderem lernen durften, geht es bei den Industrie- und Handwerksbetrieben auch nur um das Thema Fachkräftesicherung und -gewinnung." Das nächste Projekt sei die Einführung einer Sachbezugskarte, die unter dem Namen DinklageCard firmieren soll. "Viele Firmen kennen und nutzen bereits die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern bis zu 50 Euro pro Monat steuer- und sozialabgabenfrei zukommen zu lassen. Die DinklageCard soll den Firmen beim Thema Fachkräftesicherung helfen und gleichzeitig den Einzelhandel vor Ort unterstützen, da das Geld nur regional und eben nicht im Internet ausgegeben werden kann", sagte Ruhe. Ein nicht zu unterschätzender Punkt beim Thema Fachkräftemangel sei aber auch die Attraktivität der Stadt Dinklage und des Landkreises Vechta. Dazu gehörten Themen wie eine attraktive Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und auch ein funktionierender Einzelhandel. "Unter anderem aus diesem Grund haben wir vom Vorstand der Bürgeraktion im Frühjahr 2021 einen Antrag auf die Einstellung eines Citymanager/in gestellt. Denn dieses Thema überschreitet eindeutig unsere zeitlichen Möglichkeiten. Dankenswerterweise hat die Politik der Einstellung eines Citymanagers zugestimmt", berichtete Ruhe. Das könne aber nur der erste Schritt sein, um dem bereits begonnen Wandel entgegenzutreten. Weiter brauche die Stadt Dinklage ein Konzept. Dieses könne aber nur dann entwickelt werden und funktionieren, wenn alle Akteure in der Kommune zusammenarbeiten - von der Rathausspitze über Stadtmarketing, Einzelhandel und Gastronomie, aber auch kulturelle Anbieter und Bürgerinnen und Bürger. Ganz wichtig hierbei sei aus Sicht der Bürgeraktion aber eine funktionierende Wirtschaftsförderung im Rathaus, die verlässlicher Partner und Ansprechpartner für die Wirtschaft vor Ort ist und den Prozess aktiv mitgestaltet und begleitet. Der Verkehrsentwicklungsplan solle ebenfalls zur Stärkung der Attraktivität der Innenstadt beitragen. Zum Thema Citymanager sagte Markus Ruhe: "Die Aufgaben des Citymanagers sind natürlich nicht nur das Leerstandsmanagement und die Steigerung der Attraktivität der Innenstadt. Sprich er ist nicht nur für den Einzelhandel da. Auch, wenn das von einigen so wahrgenommen wird. Nein, er ist für die ganze Wirtschaft in Dinklage ein Akteur. Hierzu gehört es Anstöße für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Digitalisierung in den Betrieben zu geben, in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung weitere Ideen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels zu entwickeln - zum Beispiel den Ausbau der Kooperation zwischen den Schulen und Betrieben sowie die Verbesserung der Berufsorientierung an den Schulen. Es müssen nicht über 50 Prozent der Schüler studieren. Hier gibt es genug andere interessante Möglichkeiten, um Erfolg im beruflichen Leben zu haben. Bekanntlich haben wir aktuell eine Interimslösung mit Verena Peters für diese Stelle gewonnen, die uns die Möglichkeit gibt, in Ruhe die Stelle des Citymanagers neu zu besetzen und die Stellenbeschreibung und Stellenanforderung zu überarbeiten." Markus Ruhe wies zudem auf die Gewerbeschau hin, die vom 1. bis 3. September stattfinden wird. Neben der Kundengewinnung sei dabei auch das Thema Fachkräftegewinnung ein Thema. "Noch sind ein paar Plätze auf der Gewerbeschau frei", schilderte Ruhe. Zudem kündigte Markus Ruhe an, dass es in diesem Jahr im Vorstand der Bürgeraktion zu Veränderungen kommen wird. Vorsitzender Joe Behrens wird sich nach weit über 20 Jahren Arbeit im Vorstand auf der nächsten Generalversammlung in diesem Frühjahr nicht wieder zur Wahl stellen. "Wir benötigen daher einen neuen 1. Vorsitzenden und auch weitere Mitstreiter im Vorstand", erklärte der 2. Vorsitzende und dankte Behrens bereits vorab im Namen des gesamten Vorstandes herzlich für das Engagement. Anschließend stellte Geschäftsführer Marc Rießelmann das 1946 gegründete Unternehmen Rießelmann Holz und Baustoffe kurz vor. An den 3 Standorten Dinklage, Damme und Molbergen beschäftigt das Unternehmen 75 Mitarbeiter. Die Tätigkeitsbereiche des Unternehmens, das von Marc Rießelmann in 3. Generation geleitet wird, umfassen unter anderem Dach- und Fassadenbau, Hochbau, konstruktiven Holzbau, Garten- und Landschaftsbau sowie Tiefbau. Das Unternehmen arbeite zu 80 Prozent mit gewerblichen und zu 20 Prozent mit privaten Kunden zusammen. "Wir haben tolle Mitarbeiter und eine sehr gute Kundschaft. Es macht sehr viel Freude, wir schauen zuversichtlich auf die kommenden Zeiten", sagte Marc Rießelmann. Nach den mit viel Applaus bedachten Reden wurden die Besucher in 3 Gruppen durch die Gebäude und über das Gelände geführt, wo sie viele Eindrücke über die betrieblichen Abläufe aus erster Hand gewannen und sich ein Bild von der räumlichen Gestaltung machen konnten.In angeregten und freundlichen Gesprächen knüpften die Teilnehmer nach dem Rundgang bei einem Glas Sekt, Wein oder Bier neue Kontakte und festigten bestehende Bekanntschaften und Freundschaften. Freudige Gesichter in geselligen Runden prägten allerorten die Szenerie. Für die Stärkung zwischendurch stand Fingerfood bereit. Insgesamt eine rundum harmonische und gelungene Veranstaltung, nach der die Teilnehmer sich bereits auf die nächste Auflage Anfang 2024 freuen. Eine Bildergalerie vom Neujahrstreffen gibt es hier. 

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