HF²ARCHITEKTEN

Jedes Gebäude erzählt eine Geschichte

- lassen Sie uns Ihre erzählen!

Blickwinkel eröffnen, neue Perspektiven ermöglichen, das starre Denken auflösen – Das junge Architekturbüro HF²ARCHITEKTEN unter der Leitung von Hendrik Fangmann versteht Architektur als ganzheitlichen Ansatz. Von der Entwicklung Ihres Traums bis zur Weitergabe Ihres Objektes in gute Hände steht Ihnen hf²architekten mit dem eigenen Maklerbüro HF²GRUNDBESITZ bei jedem Schritt zur Seite.

Jedes Projekt geht das junge Team ganz neu und individuell an. Ohne feste Formeln, ohne Schemata. Denn ein Gebäude begleitet Menschen über viele Jahre - manchmal über Generationen – und sollte deswegen auf deren Bedürfnisse maßgeschneidert sein.

hf²architekten setzt dabei auf Erfahrung, Innovation und offene Kommunikation mit dem Bauherrn. Essenzielle Elemente wie natürliches Licht und neueste Technik werden fließend integriert und machen jedes Gebäude aus der Feder von hf²achitekten einzigartig, ob im privaten oder öffentlichen Bereich.

„Qualität ist, wenn wir Ihre Erwartungen übertroffen haben.“

Öffnungszeiten

Mo. - Do.: 9:00 Uhr - 17:00 Uhr
Fr.: 9:00 Uhr - 15:00 Uhr

Anschrift

HF²ARCHITEKTEN

Am Markt 7

49413 Dinklage

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Alle News zu HF²ARCHITEKTEN



HF2Architekten beteiligt sich an Baumpflanz-Challenge und setzt einen Grundbaum an Höner Mark Schule

26.08.2025

HF2Architekten beteiligt sich an Baumpflanz-Challenge und setzt einen Grundbaum an Höner Mark Schule

Die Pflanzung fand im Rahmen der „Baumpflanz-Challenge“ statt, die derzeit auf Instagram viral geht. HF2Architekten wurde dafür vom Autohaus Hans Meyer aus Bünne nominiert.Da es auf dem eigenen Bürogelände keine geeignete Fläche gibt, hat das Team die Idee entwickelt, im Sinne eines „Grundsteins“ symbolisch einen „Grundbaum“ an der Höner Mark Schule zu pflanzen. Der Baum wurde nicht direkt im Bereich des geplanten Erweiterungsbaus, sondern im Spielbereich des Schulhofs gesetzt. Baumart und Standort wurden gemeinsam mit Schulleiter Lars Thöle sowie dem zuständigen Büro für Landschafts- und Freiraumplanung abgestimmt, das aktuell die Schulhofumgestaltung plant.Die geplante Umgestaltung kann durch eine Förderung der IKEA Stiftung im Bereich Nachhaltigkeit realisiert werden, der nun gepflanzte Baum ist bereits ein Baustein dieser Maßnahme. Gepflanzt wurde der Baum gemeinschaftlich durch Schulleiter Lars Thöle, Hausmeister Jörg Ehrhard, Projektverantwortlichen der Stadt Dinklage Markus Schnieder sowie Hendrik Fangmann für HF2 Architekten. Im Zuge der Challenge hat HF2Architekten drei weitere Unternehmen nominiert: 1. Zerhusen & Semmler – LVM Versicherung, 2. Martin Poplawski – Malermeister Fachbetrieb, 3. Curaderm GmbH "Mit dieser Aktion konnten wir als Architekturbüro nicht nur Teil der Challenge sein, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zur anstehenden Schulhofumgestaltung der Höner Mark Schule leisten", freut sich das Team von HF2Architekten.Das passende Instagram-Video zu der Aktion ist hier zu finden. 

”Ein Leuchtturmprojekt”: Interview mit HF2 Architekten zum Anbau an der Grundschule Höner Mark

08.04.2025

”Ein Leuchtturmprojekt”: Interview mit HF2 Architekten zum Anbau an der Grundschule Höner Mark

Um dem ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagsunterricht gerecht zu werden, erhält die Grundschule Höner Mark einen zweigeschossigen Anbau, in dem unter anderem die Mensa untergebracht wird. Der Anbau wird in Holzbauweise errichtet, wobei die Fassade aus Lärche oder Douglasie besteht und grün lasiert werden soll. Geplant wird der Anbau von HF2 Architekten. Inhaber Hendrik Fangmann und die Projektverantwortliche Johanna Klumpe erläutern im Interview mit Made in Dinklage unter anderem, welche Vorteile die Holzbauweise bringt, welche Herausforderungen das Projekt birgt und was es für sie bedeutet, diesen Anbau konzipieren zu dürfen. Seit wann seid ihr mit dem Projekt beschäftigt und was ist bis heute alles passiert?Johanna Klumpe: Im August 2024 gab es die ersten Gespräche mit der Stadt Dinklage und die Planungen starteten. Anschließend haben wir unsere Planungen im Schulausschuss vorgestellt, ebenso im Bauausschuss und uns immer intensiv mit der Stadt besprochen. Im Umkreis haben wir uns verschiedene Mensen angeschaut – zum Beispiel in der Gertrudenschule Lohne und der Oberschule Dinklage. Wir haben uns auch vor Ort in der Schule die Situation angeschaut, mit dem Schulleiter gesprochen, Wünsche und Bedarfe abgefragt. Welche Flächen brauchen wir?Welche Räume werden benötigt? Diese Fragen haben wir uns gestellt und die Planungen danach ausgerichtet. So ist die Anzahl der Räume im Laufe der Überlegungen höher geworden und die Räume sind auch größer geworden. Die Zahl der Kinder, die die Ganztagsbetreuung in Anspruch nehmen, wird in den nächsten Jahren steigen. Anhand dieses zunehmenden Bedarfs haben wir den Anbau geplant, damit die Schule optimale Voraussetzungen dafür bekommt. Worauf habt ihr bei der Planung des Anbaus Wert gelegt? Was war euch wichtig?Johanna Klumpe: In der Schule hat es im Laufe der Jahrzehnte viele bauliche Eingriffe gegeben. Auf diese Weise ist sozusagen ein Flickenteppich entstanden. Uns war wichtig, die Schule mit dem Anbau in die heutige Zeit zu holen. Das Gebäude macht derzeit einen massiven Eindruck, daher war uns ein Anbau wichtig, der leicht, offen, hell und modern wirkt. Darüber hinaus war Nachhaltigkeit ein großesThema und lag uns sehr am Herzen. Unser Ziel war ein Anbau, der luftig ist, eine warme Atmosphäre ausstrahlt und ein tolles Raumgefühl gibt. Warum habt ihr euch für die Holzbauweise entschieden? Welche Vorteile bietet sie? Johanna Klumpe: Wir haben sachlich geprüft, was am sinnvollsten ist hinsichtlich Nutzung sowie Material und Vor- und Nachteile von Holzbauweise und Massivbauweise gegenübergestellt. Bei der CO2-Bilanz liegt die Holzbauweise deutlich vorn, zudem ist sie flexibel bezüglich eines möglichen Anbaus in fernerer Zukunft. Darüber hinaus lassen sich die Anschlüsse an den Bestand in Holzbauweise einfacher herstellen. Und es gibt einen Zeitvorteil. Bis zu drei Monate schneller kann es mit der Holzbauweise gehen. Wir wollen den laufenden Schulbetrieb möglichstwenig stören und die Arbeiten weitestgehend in die Ferien legen. Das gelingt uns mit der Holzbauweise am besten. Auch die Wirtschaftlichkeit spielt eine Rolle. So ist die Holzbauweise etwas günstiger. Welche besonderen Herausforderungen birgt dieses Projekt? Johanna Klumpe: Wir haben einen sehr begrenzten Bauteppich, wollten möglichst wenig vom Schulhof wegnehmen und die Parkplätze nicht beeinträchtigen. Zudem ist das Andocken an das bestehende Gebäude immer eine Herausforderung, wir haben mit verschiedenen Höhen zu tun und müssen ebenerdige Zuwegungen herstellen. Welche Räume werden in diesem Anbau untergebracht? Johanna Klumpe: Im Erdgeschoss befindet sich die Mensa mit einem großen Speisesaal und einer großen Fensterfront. Es wird eine Mittelzone zum Sitzen geben sowie einen Küchenbereich mit entsprechenden Spülmöglichkeiten. Hinzu kommen Personal- und Lagerräume, Toiletten für Damen und Herren und es wird ein neuer Aufzug installiert. Im Obergeschoss entstehen darüber hinaus drei neue Klassenzimmer, zweiDifferenzierungsräume sowie ein Büro für die Sozialarbeiterin. Hinzu kommen Nebenräume zum Beispiel für die Technik. Über welche Fläche verfügt der Anbau? Johanna Klumpe: Brutto stehen im Anbau insgesamt 791 Quadratmeter zur Verfügung, davon entfallen 439 auf das Obergeschoss und 352 auf das Erdgeschoss.  Was sind jetzt die nächsten Schritte und was sind eure Aufgaben dabei? Johanna Klumpe: Wir werden jetzt weiterplanen, noch tiefer in den Entwurf einsteigen und auch die Innenräume planen. Wir suchen Materialien raus und es finden viele Abstimmungsgespräche mit Fachplanern statt, in denen es unter anderem um den Brandschutz, die technische Gebäudeausstattung und die Tragwerksplanung geht. Ein weiterer Schritt ist der Genehmigungsprozess. Für wann sind Bauzeit und Fertigstellung geplant? Hendrik Fangmann: Laut einer Machbarkeitsstudie waren zunächst drei Bauabschnitte geplant, jetzt können wir einen Großteil bereits jetzt realisieren. Wenn alles gut läuft, geht es noch in diesem Jahr los. Die Stadt hofft auf eine Fertigstellung zum Schuljahr 2026/2027. Dann muss aber alles passen und auch die Behörden müssen mitspielen. Was bedeutet es für euch, diesen Anbau konzipieren zu dürfen? Hendrik Fangmann: Wir sind noch jung in Dinklage, haben unser Büro in der Stadt 2023 bezogen. Wir sind exponentiell gewachsen und haben nun ein 14-köpfiges Team, das ist schon eine krasse Entwicklung. Bislang hatten wir aber noch keine Berührungspunkte mit Projekten in der Stadt selber. Daher ist das eine Premiere und ein Leuchtturmprojekt für uns. Die Nähe zu unserem Standort ist besonders. Daher sind wir bei diesem Projekt auch die Extra-Meile gegangen.Zudem bin ich selber in der Höner-Mark-Schule zur Schule gegangen. Das Gebäude ist oft umgebaut worden, ich habe die Umbauten zum Teil selbst miterlebt und kenne das Gebäude in verschiedenen Zuständen. Daher ist es für mich persönlich toll, einen Beitrag zu leisten, dass das Gebäude aufgewertet wird.Zudem besucht mein Sohn die Schule, meine Tochter wird bald in die Schule gehen, daher habe ich durchaus eine familiäre Beziehung dorthin.Der Anbau an repräsentativer Stelle ist mutig, zeitgenössisch und richtig. Man braucht Mut, um neue Wege zu gehen und muss Überzeugungsarbeit leisten. Jetzt können wir ein Statement setzen, dass solch ein moderner Anbau auch nach Dinklage passt. Es ist ein Paradebeispiel, hinter dem wir zu 120 Prozent stehen. Wir sind hoch motiviert, das, was wir visualisiert haben, jetzt 1:1 in die Realität umzusetzen. Mit welchen Gefühlen schaut ihr auf die Umsetzung des Projekts? Hendrik Fangmann: Es sind viele Stakeholder involviert, es gab die eine oder andere Stolperfalle. Vielleicht kannte man uns auch zu wenig. Es war schon eine kleine Achterbahnfahrt bis hierhin. Wir sind aber total froh, dass es so weit gekommen ist. Die Stadt unterstützt uns super, Markus Schnieder und Alfons Echtermann sind sehr aktiv und bringen sich intensiv ein. Das kannte ich vorher von anderen Kommunen nicht und macht sehr viel Spaß. Sie geben uns 100 Prozent Vertrauen. Alle verfolgen das gleiche Ziel und ziehen am gleichen Strang. So schaue ich nur mit positiven Gefühlen auf die Umsetzung und freue mich ungemein, mit allen Beteiligten einen erheblichen Mehrwert für die Stadt, die Kinder, die Lehrer und die Schule zu schaffen.

HF²Architekten sucht Architekt, Bauzeichner oder Bautechniker (m/w/d)

08.02.2025

HF²Architekten sucht Architekt, Bauzeichner oder Bautechniker (m/w/d)

Architekt, Bauzeichner oder Bautechniker (m/w/d) gesucht!Du suchst nicht nur irgendeinen Job, sondern eine echte Herausforderung in einem modernen, kreativen Team? Dein Alltag soll inspirierend, abwechslungsreich und zukunftsorientiert sein? Dann lies weiter, denn wir bei HF²Architekten suchen dich! Werde Teil unseres Teams und schreibe mit uns die Erfolgsgeschichte weiter. Wer sind wir?Wir sind ein junges und modernes Architekturbüro mit einem breiten Portfolio: High-End-Wohnkonzepte, die Design und Funktion maßgeschneidert verbinden Wohnungsbau, der Menschen ein Zuhause mit Wohlfühlfaktor bietet. Revitalisierung und Bauen im Bestand, bei denen wir neuen Glanz in alte Strukturen bringen: Projektentwicklung von der Idee bis zur Umsetzung – alles aus einer Hand. KiTas und Schulen, in denen sich die nächste Generation wohlfühlen kann. Soziale Bauten, die Menschen einen echten Mehrwert bieten: Bürogebäude, die Design und Funktion perfekt verbinden. Wettbewerbe, bei denen wir kreative Visionen realisieren. Industrieanlagen, die sogar Anträge nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) meistern können. Wen suchen wir?Einen Bauzeichner oder Bautechniker (m/w/d) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung.Du bist jemand, der… ArchiCAD im Schlaf beherrscht (okay, vielleicht nur fast). OrcaAva kennt und liebt (oder zumindest damit arbeiten kann). Sich mit Bauanträgen in Niedersachsen, NRW, Hamburg, Berlin, Hessen und Bremen auskennt (kein Hexenwerk für dich!). Spaß an der Ausführungsplanung hat, inklusive der Entwicklung und Umsetzung neuer, innovativer Detail-Lösungen. Lust auf eigenverantwortliches Arbeiten hat und keine Angst vor Verantwortung zeigt. Was wir bieten:Home-Office-Möglichkeiten: Flexibilität ist kein Fremdwort für uns.Überdurchschnittliche Vergütung: Wir wissen, was du wert bist.Weiterbildung: Wir unterstützen dich dabei, dein Know-how zu erweitern.Gesundheitsförderung: Bleib fit mit Hanse-Fit und unseren Krafting Shots – Energie für Körper und Geist! ????Süßes für die Nerven: Zwischendurch gibt’s auch mal etwas Süßes – natürlich im Rahmen ????.Eigenständigkeit: Deine Ideen zählen und werden gehört.Ein tolles Team: Kreativ, motiviert und immer für ein Feierabendbier (oder einen Kaffee) zu haben.Warum zu uns?Wir sind nicht das typische Architekturbüro – wir sind modern, zukunftsorientiert und legen Wert auf eine offene, lockere Arbeitsatmosphäre, in der du dich frei entfalten kannst. Hier zählt nicht nur deine Arbeit, sondern auch du als Mensch.Bewerbungen sind ganz unkompliziert hier möglich. 

Bist du ein Macher / Visionär (M/W/D)?

17.05.2024

Bist du ein Macher / Visionär (M/W/D)?

JA! Du bist es! -> genau richtig bei uns.HF²Architekten sind ein junges, aufstrebendes und extrem cooles Architektur- und Immobilienbüro das sich durch kreative Lösungen, avantgardistisches Design und technologische Innovationen auszeichnen möchte. Unser Team besteht aus leidenschaftlichen Visionären, die ständig nach neuen Herausforderungen streben und keine Angst davor haben, Grenzen zu überschreiten. Mit unserem Hauptsitz in Dinklage sind wir stolz darauf, lokale Gemeinschaften zu prägen und zukunftsweisende Projekte zu realisieren.Werde Teil unseres Teams und schreib mit uns die Erfolgsgeschichte weiter.Unsere Aufgabenbereiche sind vielfältig und architektonisch anspruchsvoll:- Bauen im Bestand- Denkmalschutz- Revitalisierung- Projektentwicklung- Hochwertige Einfamilienhäuser- Wohnungsbau- soziale Bauten u.a. KiTa- Industriegebäude u.a. Parkhäuser- Bürogebäude Deine Mission:Als Teil unseres Teams wirst du an der Gestaltung und Realisierung verschiedenster Bauprojekte beteiligt sein. Deine Aufgabe ist es, unsere Ideen und Visionen zu verwirklichen und dabei die neuesten Technologien und Materialien einzusetzen. Du wirst die Möglichkeit haben, deine kreativen Ideen zu entfalten, innovative Lösungen zu entwickeln und dabei die Zukunft der Architektur mitzugestalten.Das bringst du mit:- Abgeschlossene Ausbildung als Bauzeichner*in, Bautechniker*in oder vergleichbare Qualifikationoder- Abgeschlossenes Studium der Architektur oder vergleichbare Qualifikation- Sicherer Umgang mit CAD-Software (wir arbeiten mit ArchiCAD 27), MS Office 365 und OrcaAVA 25PE- Kenntnisse in Baurecht und Bauvorschriften- Kenntnisse über KI - Einsatztools im Architekturbüro- Teamplayer-Mentalität und Kommunikationsstärke- Begeisterung für Architektur, Design und InnovationDas erwartet dich bei uns:- Ein inspirierendes Arbeitsumfeld in einem jungen und agilen Team- Spannende Projekte und die Möglichkeit, deine Ideen einzubringen- Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zur Förderung deiner Karriere- Attraktive Vergütung und flexible, jedoch verlässliche Arbeitszeiten- Die Chance, Teil einer Erfolgsgeschichte zu werden und die Zukunft des Bauwesens mitzugestalten- einen modernen, autarken Arbeitsplatz mit neuster Technik und Software dadurch ist bei uns das mobile Arbeiten nach der Einarbeitung möglichBewirb dich jetzt!Wenn du bereit bist, Teil unseres innovativen Teams zu werden und deine Leidenschaft für Architektur und Design mit uns zu teilen, freuen wir uns auf deine Bewerbung! Sende uns deine vollständigen Unterlagen inklusive Lebenslaufs, Arbeitsproben und Gehaltsvorstellungen an info@hf2architekten.de oder komm einfach spontan zu uns ins Büro Am Markt 7.  

Eine Kita in einem Kirchendenkmal? Ein Dinklager Architekt macht es möglich

21.09.2023

Eine Kita in einem Kirchendenkmal? Ein Dinklager Architekt macht es möglich

Im Ruhrgebiet stehen rund 30 Kirchengebäude leer. Gleichzeitig fehlen Betreuungsplätze. Für solche Missstände sind kreative Lösungen gefragt. In Gelsenkirchen-Hassel hilft dabei Hendrik Fangmann. Früher wurden in der St.-Theresia-Kirche in Gelsenkirchen-Hassel Gottesdienste gefeiert, Kirchenlieder gesungen und Beichten abgenommen. Bald werden in dem Gotteshaus Kinderstimmen zu hören sein, es wird gespielt und getobt. Wie das funktioniert? Durch eine neue Art der Nutzung. Denn in die Kirche, die seit 2007 nicht mehr genutzt wird, wird eine städtische Kita mit drei Gruppen einziehen. Die Planung dafür hat der Dinklager Hendrik Fangmann mit seinem Büro HF²ARCHITEKTEN übernommen. „Das ist ein herausforderndes Projekt – und gleichzeitig super-spannend“, sagt der 40-Jährige, der auch in seinem früheren Wohnort Bochum noch ein Büro hat. Altes erhalten, Neues schaffen Die Betreuung von Kita-Kindern an ungewöhnlichen Orten wie Kirchen oder Kneipen ist in Nordrhein-Westfalen nichts Ungewöhnliches mehr. Denn es fehlen, vergleichbar mit Südoldenburg, häufig Kita-Plätze. Einerseits. Andererseits stehen alleine im Ruhrgebiet 30 Kirchen leer, schätzt Hendrik Fangmann. Es sind also kreative Lösungen gefragt, sollen die Gotteshäuser nicht leer stehen oder gar abgerissen werden. Ein Abriss kam und kommt für die St.-Theresia-Kirche im Gelsenkirchener Norden nicht infrage. Denn sie ist seit 1999 denkmalgeschützt. Die alten Werte der Kirche erhalten, gleichzeitig neue Raummöglichkeiten in dem Gotteshaus schaffen – Hendrik Fangmann spricht von einer „höchst anspruchsvollen“ Aufgabenstellung für sich und sein Team. Denn das Dinklager Büro musste die Anforderungen des Denkmalschutzes, der Baubehörde, der Gelsenkirchener Kindertagesbetreuung als Träger und der Kirchengemeinde in die Planungen ebenso mit einfließen lassen wie die gestalterische Ebene. Gleichzeitig sollten die Kosten (für die Sanierung und Umnutzung des Gebäudes sowie der Außenanlage) nicht in die Höhe getrieben werden. Hendrik Fangmann sagt: „Wir mussten viele Parameter beachten.“Und dann sei da ja vor allem noch die 669 Quadratmeter große Saalkirche. Bauen im Bestand bedeute immer „Spuren lesen“, sagt Hendrik Fangmann. Jedes Gebäude erzähle Geschichten. In diesem Fall, die Kirche zu verstehen. Diese biete drei architektonische Highlights: den Glockenturm, die Marienkapelle mit mehr als 100 Bullaugen und die Altarkonche.   Für Fangmann, der auch schon für Lukas Podolski aus einer Lagerhalle eine Soccerhalle mit konzipierte, stand schließlich dies fest: Der Eingangsbereich sollte nicht verändert werden. Der Blickbezug sollte weiter auf die von außen nicht wahrnehmbare Altarkonche – eine halbrunde, raumhohe Betonschale – gerichtet sein. Um diesen Hingucker, „der direkt ins Auge sticht“ (Fangmann), sollte sich die weitere Planung drehen. „Wir schlängeln uns um die Altarkonche herum“, sagt der Architekt. Die Gebäudekubatur bleibt erhalten, baulich soll so wenig wie nötig verändert werden. Es sollen sogenannte bediente Räume (Aufenthaltsräume) und dienende Räume (Sanitär- und Abstellräume) geschaffen werden. Die Dreiecksverglasungen bleiben erhalten und sollen eine dezente Beleuchtung des Innenraums ermöglichen. Die Kirche erhält auch Fenster, wo vorher keine waren, um mehr Licht zu generieren. Fangmann sagt: „Wir werden aber nur Notwendiges öffnen. Die Kirche soll von außen noch als Kirche wahrnehmbar bleiben.“ Es sei ein Wechselspiel zwischen Funktionalität und Gebäudehülle. Dort, wo früher der Altar stand, ist jetzt ein WC-Raum Das Ergebnis: Es gibt in der Kirche nun Platz für drei Gruppenräume (inklusive WC-Räume). Einer der drei Gruppenräume wurde in den Glockenturm integriert. Ein weiterer dort, wo früher der Altar stand. Die ehemalige Sakristei ist jetzt ein Multifunktionsraum. Im Erdgeschoss gibt es einen Spielbereich mit Kletterwand. Im Obergeschoss gibt es eine Spielecke und das Personalbüro. Außerdem ist dort noch Potenzial für eine mögliche vierte Kindergartengruppe. Hendrik Fangmann resümiert: „Wir nutzen den Kirchenkörper ideal und sinnvoll, sind aber trotzdem sensibel damit umgegangen.“ Alle am Projekt Beteiligten seien höchst zufrieden. Die künftigen Mitarbeiter des Kindergartens hätten vor allem die Raumplanung gelobt. Jetzt hoffen alle Akteure auf den Baustart im nächsten Jahr. Fakten zur Kirche und zum Projekt: Aufgrund des aktiven Bergbaus (Kokerei Hassel) und der schnell wachsenden Bevölkerung gründete sich 1957 ein Kirchenbauverein. Dieser beauftragte den bedeutenden Kölner Kirchenbaumeister Karl Brand mit der Planung. Die katholische Kirche St. Theresia wurde schließlich 1959 bis 1960 gebaut. Die Kirche wurde 1960 geweiht und steht seit 1990 unter Denkmalschutz. 2007 wurde sie geschlossen. 2015/16 diente die Kirche als Flüchtlingsunterkunft. Die St.-Theresia-Kirche steht auf einem 9200 Quadratmeter großen Gelände, auf dem früher auch das Pastorat, ein Kindergarten, eine Organistenwohnung und ein Gemeindezentrum der Pfarrei St. Urbanus standen. Diese sind mittlerweile abgerissen. Das Areal hat ein Investor aus Bochum von der Pfarrei gekauft. Auf dem Gelände soll neben der Kita in der Kirche, die der Investor an die Stadt Gelsenkirchen vermietet, auch ein Lebensmittelmarkt gebaut werden.

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