Klosterladen & Klostercafé

Veranstaltung „Jesiden im Irak – Jesiden in Deutschland“ im Klostercafé

Datum: 15.08.2024

„Jesiden im Irak – Jesiden in Deutschland“, unter diesem Namen fand bereits im Juni am Friedensort Hermann-Bonnus-Geburtshaus in Quakenbrück eine Veranstaltung statt, die in Kooperation mit dem Regenerate Shingal e.V. organisiert worden war.


Die uralte Religionsgemeinschaft der Jesiden (oder in Kurmandschi: Eziden) wurde weltweit erst bekannt, nachdem ihre Heimat, das Shingal-Gebirge im Nordirak, im Jahr 2014 vom sogenannten „Islamischen Staat“ zerstört wurde. Die Weltöffentlichkeit spricht von einem Völkermord. Inzwischen sind einige Jesiden als Pioniere wieder in ihre Heimat zurückgekehrt, andere halten sich weiterhin in Flüchtlingslagern in Kurdistan auf. Ungefähr 200.000 Jesiden – das ist etwa ein Viertel der Volksgruppe – leben aktuell in Deutschland, die meisten von ihnen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.


Sr. Makrina Finlay OSB (Abtei Burg Dinklage) und Barakat al Taalo (Quakenbrück / Osnabrück) bauen am 20. August um 19.00 Uhr im Klostercafé der Burg Dinklage auf diese Veranstaltung auf. Nachdem sie im Juni von ihren Erfahrungen mit bzw. als Jesiden im Irak und in Deutschland erzählten, dreht sich die kommende Veranstaltung um den Blick in die Zukunft:


Wie können Jesiden in Deutschland ihre Kultur lebendig halten? – Barakat al Taalo


Wie kann die Heimat der Jesiden – das Shingal Gebirge im Nordirak – wieder bewohnbar gemacht werden? – Sr. Makrina Finlay erzählt von konkreten Plänen des Regenerate Shingal e.V.


Eine Mitfahrgelegenheit zum Klostercafé für Gäste aus Quakenbrück gibt es um 18.30 Uhr am Neuen Markt, Quakenbrück.


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