Schewe Immobilien

Leben im Herzen von Dinklage: Reinhard Pelle erzählt

Datum: 16.02.2022

Marlene Wegmann

Der von SCHEWE Immobilien errichtete Wohnpark „Alte Weberei“ im Herzen Dinklages ist eine Bereicherung für die Stadt und wartet schon seit Jahren für die Bewohner und andere Interessierte mit einem vielseitigen Angebot auf. Pandemiebedingt konnten leider zahlreiche Veranstaltungen, wie zum Beispiel die beliebten Erzählnachmittage für Senioren mit dem Dinklager Urgestein Elisabeth Middendorf, bereits seit langer Zeit nicht mehr stattfinden.


In unserer neuen Reihe Jetzt kommen nun die Bewohner der von SCHEWE Immobilien vermieteten Wohnhäuser selbst zu Wort. Wir fragen Bewohner der Gebäude Lange Straße 23, 36 und 40 nach ihren Erfahrungen und ihrem Leben in Dinklage. Den Anfang macht heute Reinhard Pelle, der in der Lange Straße 36 direkt neben dem Alten Gesellenhaus lebt.


Reinhard Pelle hat den größten Teil seines Lebens in Dinklage verbracht. In den späten 70ern und frühen 80ern gehörte er zu einer der ersten Klassen, die am heutigen Kardinal-von-Galen-Haus unterrichtet wurden. Nach seiner Entlassung besuchte der heute 53-jährige den Benediktushof, eine berufsbildende Schule in Maria Veen.


Einige Zeit muss er danach mit Arbeitslosigkeit kämpfen, berichtet er. Dann verschlägt es ihn zurück nach Dinklage. Seit mehr als dreißig Jahren arbeitet Reinhard Pelle mittlerweile als Hausmeister an seiner alten Schule. „1989 habe ich hier angefangen“, erinnert er sich. In der Zeit hat er in der Schule und auch in der Stadt so einige Veränderungen miterlebt - neue Schulrektoren und neue Bürgermeister, Um- und Anbauten, den Beginn der Inklusionsklasse im Kardinal-von-Galen-Haus, die Ernennung Dinklages zur Stadt.


Reinhard Pelles Leidenschaft aber liegt in seiner Arbeit an seiner Schule. Als Hausmeister kümmert er sich auch um die Pflege der Außenanlagen, und so sieht man ihn regelmäßig unermüdlich die langen Hecken stutzen, den Rasen mähen oder das Laub harken. Dabei hat er für Passanten immer ein Lachen und einen netten Gruß parat. Hier, so sagt er, möchte er bis zu seiner Rente bleiben, „und am liebsten noch viel länger!“


Nach getaner Arbeit kann man Reinhard Pelle oft im ganzen Stadtgebiet auf seinem Fahrrad begegnen, denn damit ist er immer gerne unterwegs. Abends trifft man ihn regelmäßig im Bistro „Im Stern“ oder im Kolpinghaus, wo er den Tag ausklingen lässt. Auch darum gefällt ihm seine Wohnung in der Lange Straße so gut, sagt er: Sie ist zentral gelegen, man kann die ganze Innenstadt schnell erreichen und auch einfach mal zu Fuß losgehen. Gleichzeitig, und das ist ihm wichtig, ist seine Wohnung hinter dem Restaurant Delphi sehr ruhig. Denn Reinhard Pelle feiert gerne – ob im Stern, im Kolpinghaus oder mit seiner Schützenkompanie, den Burgwächtern -, aber er zieht sich danach auch genauso gerne in seine ruhige Wohnung zurück und lässt den lieben Gott einen guten Mann sein.


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