01.06.2019
Meilenstein in der Betriebsgeschichte: Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Rheinischen Hof
Ein Dinklager Betrieb mit ganz viel Tradition macht sich topfit für die Zukunft: Im Rheinischen Hof gehen derzeit diverse Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen über die Bühne. Diese markieren einen weiteren Meilenstein in der Geschichte des Betriebes und dokumentieren die positive Entwicklung. Um die hohe Nachfrage zu bedienen, planen Inhaber Bernd Susen und sein Team zudem in absehbarer Zeit die Erweiterung des Hotelzimmerangebotes.
Ausgehend von dieser geplanten Erweiterung wurde schnell klar, dass das bestehende Haus an vielen Stellen unergonomisch ist - sowohl für die Gäste als für die Mitarbeiter. „Wir haben unsere Arbeitsabläufe noch einmal alle auf den Prüfstand gestellt. Das war wichtig, um den Kunden und seine Bedürfnisse im Blick zu haben und das Arbeiten auch für unser Team angenehmer zu machen“, sagt der Geschäftsführer und erklärt mit Blick auf die aktuellen Maßnahmen: „Hier wurde in der Vergangenheit schon öfters umgebaut, die Räume waren immer im Wandel, weil der Betrieb sich immer weiter ausgedehnt hat. Aber die aktuellen Maßnahmen, die während des laufendes Betriebes umgesetzt werden, sind schon außergewöhnlich, das gab es vorher so noch nicht.“
Die Arbeiten sind in drei Bauabschnitte unterteilt. Abschnitt 1 läuft aktuell und das ist „wohl der heftigste Bauabschnitt“, wie Bernd Susen sagt. Dabei wird die Küche grundlegend modernisiert. Sie wird dabei nach aktuellen Vorgaben des Veterinärmtes umgestaltet. Zudem sind ebenfalls zeitgemäße Personalräume mit Dusche und WC sowie Aufenthaltsräume geplant.
Und es wird eine neue Lüftungsanlage installiert, was ein angenehmeres Arbeitsklima für das Küchenpersonal zur Folge hat.
„Unter ergonomischen Gesichtspunkten haben wir die Küche neu durchdacht, um so Abläufe zu verbessern und Wege effektiver zu gestalten.“
Derzeit wird das Essen für die Gäste – die Karte wurde etwas verschlankt – in einer provisorischen Küche, eine nach den Anforderungen des Veterinäramtes umgebaute Garage, zubereitet. Der Kontakt zwischen Küchenpersonal und Service läuft per Funk. „Die weiteren Wege sind im täglichen Geschäft schon eine Belastung. Aber es machen alle sehr gut mit“, freut sich Bernd Susen.
Anfang Juli soll die renovierte Küche wieder voll nutzbar sein. Um die Staubbelastung für die Gäste während der Bauphase zu minimieren, wurden ebenfalls provisorische Wände errichtet.
Bauabschnitt 2 ist für Juli/August geplant. Dann werden im Saal Heizkörper und Fenster erneuert. Ferner entsteht vom Vorraum aus ein neuer Durchgang in den Innenhof. Dort werden Tische und Bänke aufgestellt. „Dort können wir dann auch Büffets aufbauen und Kaffeepausen abhalten. Unser Ziel ist, den Saal noch häufiger zu nutzen, beispielsweise für Tagungen“, erklärt Bernd Susen und ergänzt augenzwinkernd: „Entgegen anders lautender Gerüchte, nach denen wir den Saal abreißen wollten.“
In Bauabschnitt 3, der im September/Oktober stattfinden soll, wird die Rezpetion im Hotelbereich neu gestaltet. „Die aktuelle Rezeption wird entfernt und die Treppe zu den Zimmern im Obergeschoss um 90 Grad gedreht. Der derzeitige Waschraum wird zu einer Lobby umfunktioniert und bietet dann einen Durchgang zum Innenhof“, schildert Bernd Susen. Zudem fällt ein Hotelzimmer im Erdgeschoss zur Straße weg, durch das Entfernen einer Wand wird dort ein größeres ständig besetztes Büro geschaffen, das direkt mit dem neuen Empfangstresen verbunden ist. „So können wir den Check-In-Prozess vom Restaurant abkoppeln und den Gästen unnötige Wege ersparen“, verdeutlicht der Inhaber.
Die drei Bauabschnitte beim Rheinischen Hof sind in vierlei Hinsicht „Made in Dinklage“: So ist Holzbau Brockhaus für die Holzarbeiten, der Malerbetrieb Tiemerding für die Malerarbeiten und Fliesenlegermeister Stephan Bokern für die Fliesenarbeiten zuständig. Planung und Ausführung des Umbaus liegen in den Händen von mb Architektur.
Trotz der einen oder anderen „Überraschung“ in der alten Bausubstanz gehen die Arbeiten sehr gut voran. „Wir danken unseren Gästen für ihr Verständnis und unseren Mitarbeitern für ihr großes Engagement, dass sie die aktuelle Situation so gut annehmen und wir auf diese Weise die Umbauphase bestmöglich meistern können. Ferner geht ein Dank an die Handwerker für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit“, sagt Bernd Susen, der sich sehr auf die Fertigstellung freut.
Text: Heinrich Klöker/Fotos: Klöker/Susen/Videos: Susen