Holzbau Brockhaus GmbH

Eine kleine Tür neben dem großen Tor: Mitarbeiter von Holzbau Brockhaus reichen Verbesserungsvorschläge ein

Datum: 02.03.2019

Redaktion

Eine tolle Aktion, die im Team bestens ankommt. Die Mitarbeiter von Holzbau Brockhaus können selber Vorschläge machen, um innerbetriebliche Abläufe zu verbessern. Über das ganze Jahr verteilt steht ein Briefkasten zur Verfügung, in den die Zettel mit den Vorschlägen geworfen werden können. Eine vierköpfige Jury, deren Besetzung von Jahr zu Jahr wechselt, wertete nun die 2018 eingereichten Vorschläge aus – in gewisser Weise anonym, denn die Jury kannte bei der Entscheidungsfindung nur den Inhalt der Vorschläge, nicht die Namen der Vorschlagenden. Die drei Ideen, die von der Jury aus wirtschaftlicher und innerbetrieblicher Sicht am meisten Sinn machen, werden prämiert und umgesetzt.


Nun setzte sich der Vorschlag von Jan Lohmann an die Spitze. Der Maschinen- und Anlagenführer schlug vor, neben dem großen Tor, das die Produktionshalle vom Außenlager trennt, eine Tür zu installieren. Häufig sind Mitarbeiter zwischen Außenlager und Produktion unterwegs, auch um kleinere Teile zu transportieren oder etwas zu holen. Bislang musste dafür immer das große Tor geöffnet wurden. Das soll mit der neuen Tür nicht mehr nötig sein. „Dadurch verbessern sich die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter, weil sie insbesondere im Winter nicht mehr den äußeren Bedingungen und großen Temperaturunterschieden ausgesetzt sind, wenn jemand aufs Lager geht. Dadurch sinkt das Risiko für Erkältungskrankheiten erheblich und die Wärmeverluste reduzieren sich ebenfalls deutlich“, erklärt Geschäftsführer Andre Brockhaus. Weiterer wichtiger positiver Effekt: Der Lärmpegel für die Anwohner in der Umgebung sinkt. „Wir sind immer bestrebt, die Geräuschkulisse so gering wie möglich zu halten und setzen weitere Maßnahmen um, die die Situation noch weiter verbessern“, schildert Andre Brockhaus und fasst lächelnd zusammen: "Die Idee von Jan Lohmann ist eigentlich naheliegend, ich selber wäre aber nicht drauf gekommen."


Die Vorschlagsaktion wurde bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Aus dem Vorjahr prämierte und umgesetzte Vorschläge waren unter anderem, die Schubkarren mit unplattbaren Vollgummireifen auszustatten und das nicht mehr genutzte Tauchbecken in der Produktionshalle zu entfernen, um mehr Lagerflächen und Stellplätze sowie kürzere Laufwege zu erhalten.


„Die Aktion findet großen Anklang, sie macht wirtschaftlich und innerbetrieblich Sinn. Vor allem erhöht sie die Motivation und steigert die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen“, freut sich der Geschäftsführer über das große Engagement.


Text/Fotos: Heinrich Klöker


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