Vereinsnachrichten

Feuerwehrübung: Verkehrsunfall im Dinklager Industriegebiet

Datum: 19.06.2016

Redaktion

Ein LKW verlässt das Gelände eines im Dinklager Industriegebiet ansässigen Unternehmens und will auf die anliegende Umgehungsstraße „Dinklager Ring“ auffahren. Dabei übersieht der Fahrer des LKWs einen PKW, welcher ebenfalls in dieselbe Fahrtrichtung unterwegs ist, woraufhin es zu einem verheerenden Zusammenstoß kommt. Nach dem Zusammenstoß kann ein kurz darauf folgendes landwirtschaftliches Fahrzeug nur noch durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß mit dem verunfallten PKW verhindern. Aufgrund der tiefstehenden Sonne und dem plötzlich eingeleiteten Bremsmanöver verunfallt daraufhin ein PKW mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug.


Die Insassen der beiden verunfallten PKWs werden schwerst eingeklemmt und müssen durch die Feuerwehr Dinklage mit hydraulischem Rettungsgerät aus ihren Fahrzeugen befreit werden.


Die Fahrer des LKWs sowie des landwirtschaftlichen Gespannes erleiden einen schweren Schock und können ihre Fahrzeuge nicht selbstständig verlassen. Diese wurden durch die Kameraden über eine LKW-Rettungsbühnen aus ihren Fahrzeugen befreit und an einer zuvor eingerichteten Verletztensammelstelle betreut.


Aufgrund der auslaufenden Betriebsstoffe fangen die Fahrzeuge Feuer, welches aber rechtzeitig erkannt und gelöscht werden kann. 


Das war das Szenario einer Übung, der sich die Mitglieder der Dinklager Feuerwehr nun stellen mussten. Diese lang geplante Abschlussübung wurde genutzt, um das zuvor in den Ausbildungsdiensten erlernte Wissen praxisnah anzuwenden.


Ziel dieser Übung war es, die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst (welcher aufgrund eines kurz vorher eingetretenen Realeinsatzes nicht teilnehmen konnte) zu üben, die unter Schock stehenden Personen in LKW und Trecker über die Rettungsbühne zu retten, die eingeklemmten Personen aus den deformierten PKWs unter Einsatz der hydraulischen Rettungsgeräte zu befreien und die Zusammenarbeit und Leitung der einzelnen Einsatzabschnitte und Sammelstellen in Koordination mit dem ELW zu proben. In einer Nachbesprechung der Übung wurden einzelne Punkte besprochen und aufgearbeitet.


Alles im allem hat die Zusammenarbeit und die Rettung der Personen sehr gut geklappt, sodass man sehr zufrieden sein konnte. Den Kameraden Peter Nickel und Alexander Blömer wurde für die Ausarbeitung der Übung gedankt sowie Niclas Möllers für die Organisation des LKWs und Bernhard Bruns für die Bereitstellung seines Treckers und das deformieren der Unfallautos.


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