Vereinsnachrichten

Die Kindergartensituation in Dinklage ist entspannt

Datum: 27.01.2024

Bürgermeister Carl Heinz Putthoff und Kämmerer Christoph Bornhorst informierten die Senioren-Union über die politische und finanzielle Situation sowie die Planungen für 2024 mit eindrucksvollen Zahlen und mit einer bildunterstützten Präsentation.
Die Einwohnerzahl Dinklages stieg im abgelaufenen Jahr um 43 auf 13958. Die junge Stadt am Burgwald spiegelt ihren Namen in ihrer Altersstruktur wider. Nur 14 Prozent der Einwohner sind älter als 68 Jahre, aber 66 Prozent befinden sich im arbeitsfähigen Alter. Die jungen Dinklager sind sehr mobil, denn nur 2202 von ihnen arbeiten auch in Dinklage. 4180 Personen pendeln aus und 3834 pendeln ein.
Die Anzahl der Bauanträge, der Neubau von Wohngebäuden und von gewerblichen Bauvorhaben fielen auf den tiefsten Stand seit 10 Jahren. Folgt auf den Bauboom der letzten Jahre jetzt eine tiefe Rezession?
Durch die Eröffnung der neuen Kindertagesstätte St. Johannes in der Wiek hat sich die Kindergartensituation deutlich entspannt. Allen Kindern konnte ein Platz zugewiesen werden. Mit dem geplanten Neubau einer weiteren Kindertagesstätte St. Martin im Bürgerpark - Fertigstellung in 2025 - dürfte sich die Belegungssituation weiter entspannen. 10 Prozent der Investitionssumme wird die Katholische Kirche übernehmen. Für den jetzigen Kindergarten an der Reichensteinerstrasse sucht die Stadt ab 2026/27 einen Betreiber. Sowohl die Katholische als auch die Evangelische Kirche stehen nicht zur Verfügung.
Sorgen bereiten dem Bürgermeister die gefundenen Altlasten auf dem Fabrikgelände von Holthaus und dem TVD-Gelände. Er befürchtet Entsorgungskosten von bis zu 1,7 Millionen Euro. Die Sanierung des TVD-Sportparks und des Freibades, der Neubau des Bauhofs, neue Mensen in beiden Grundschulen sowie Brandschutz und neue Toilettenanlagen in der Oberschule verschlingen beträchtliche Summen. Mit dem im Frühjahr beginnenden Straßenbau verdoppeln sich die Schulden in 2024 auf über 10 Mio. Euro. Steigende Zinsen, erhöhte Umlagen des Kreises und die Finanznöte von Bund und Land engen die Spielräume weiter ein. Trotz dieser Anforderungen sehen der Bürgermeister und der Kämmerer für Dinklage optimistisch in die Zukunft.
Alle Zuhörer bedankten sich für die informativen Ausführungen von Carl Heinz Putthoff und Christoph Bornhorst und wünschten beiden viel Erfolg bei ihren Bemühungen, eine positive Zukunft für die junge Stadt am Burgwald zu gestalten.


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