Stadt Dinklage

Dinklage will Wege von Stolperfallen befreien

Datum: 20.05.2024

Die Stadt Dinklage ist eine von zehn Kommunen in Niedersachsen, die eine komplette Landesförderung für einen Fußverkehrs-Check bekommt. Noch in diesem Jahr sollen die Wege von Bürgerinnen und Bürgern sowie Mobilitäts-Expertinnen und Experten in Dinklage unter die Lupe genommen werden - dabei geht es unter anderem um Sicherheit und Barrierefreiheit.


Der offizielle Auftakt zum "Fußverkehrs-Check" fand nun in Hannover statt. Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Verkehrsministerium, konnte dem Allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters, Christoph Bornhorst, sowie dem Leiter des Amtes für Bauen, Umwelt und Stadtentwicklung, Michael Busch, die Unterlagen für den "Fußverkehrs-Check" überreichen.


"Gute Fußwege braucht jeder, das gilt vor der eigenen Haustür und ist erst recht wichtig für die Attraktivität von Ortszentren", sagte Doods bei der Übergabe. Schon jetzt werde etwa ein Fünftel aller Wege zu Fuß zurückgelegt. Das könne noch mehr werden, dafür sei es dann aber auch wichtig, für gute Wege zu sorgen: "Gehwege sind sicher keine Verfügungsmasse mehr, die man auch für andere Zwecke heranziehen kann. Wichtig für attraktive Fußverkehre sind sichere und barrierefreie Angebote", so Doods weiter.


Die MOBILOTSIN, die Beratungseinheit der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), koordiniert die Aktion. LNVG-Geschäftsführer Christian Berndt sagte: "Die Checks werden aus Landesmitteln bezahlt – aber die Ergebnisse werden eine Erwartungshaltung wecken, mit der man vor Ort umgehen muss. Sie gehen jetzt den ersten Schritt und wir sind gespannt, was der Zweite und der Dritte sein werden. Immerhin sind die eigenen Füße ja das sicherste, individuellste, klimaneutralste und pünktlichste Verkehrsmittel."
Bei der Veranstaltung im Verkehrsministerium gab es für die Kommunen, die ausgewählt wurden, jetzt Impulse für das Projekt. Einzelheiten zum Fußverkehrs-Check werden jetzt mit der Beratungseinheit MOBILOTSIN und dem Planungsbüro Planersocietät - Frehn Steinberg Partner GmbH geklärt. Ab Spätsommer soll es dann in Dinklage konkret werden. Unter anderem soll es zwei Begehungen mit Bürgerinnen und Bürgern geben. Dabei werden Fragen wie "wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen", "wo fehlt Platz", "wo könnten vielleicht Sitzbänke einen Fußweg attraktiver machen", "wo gibt es weitere Probleme wie mangelnde Sichtbeziehungen zu Autofahrern?", thematisiert. Dabei werden auch Schulwege geprüft.


Der Stadt Dinklage ist wichtig, die Einwohnerinnen und Einwohner an dem Prozess auf breiter Front zu beteiligen, heißt es aus dem Rathaus. Daher wird die Stadt Dinklage rechtzeitig über den weiteren Ablauf und über Beteiligungsmöglichkeiten informieren.


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