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Sport ist seine Leidenschaft: TVD-Vereinsmanager und KSB-Geschäftsführer Robin Pahl im Porträt

03.05.2020

Sport ist seine Leidenschaft: TVD-Vereinsmanager und KSB-Geschäftsführer Robin Pahl im Porträt

Wie ist der Geschäftsführer, der selbstständige Handwerker oder die Ladenbesitzerin eigentlich privat? Wo kommt er oder sie her? Warum hat er oder sie gerade diesen Beruf ergriffen? Wir gucken regelmäßig hinter die Kulissen und stellen die Dinklager Geschäftswelt und deren Protagonisten vor. Weiter geht es heute mit Robin Pahl, dem Vereinsmanager des TV Dinklage. Für Robin Pahl ist der Sport schon seit Kindesbeinen an ein wesentlicher Lebensbestandteil. Mit sechs Jahren fing er mit Fußball und Judo an, begeisterte sich aber auch für viele andere Sportarten. Diese Leidenschaft für den Sport hat sich bis dato keineswegs geändert und kommt dem 25-Jährigen, der als Vereinsmanager des TV Dinklage und Geschäftsführer des Kreissportbundes (KSB) Vechta fungiert, heute mehr denn je zugute. Robin Pahl stammt aus der Region Hannover und machte 2013 Abitur. Anschließend studierte er Sportmanagement in Salzgitter. Das Praxissemester absolvierte er bei Basketball-Bundesligist ratiopharm Ulm im Bereich Eventplanung und Spieltagsorganisation. Nach dem Studium sammelte Robin Pahl bei Praktika beim Niedersächsischen Basketballverband, wo er unter anderem Turniere organisierte, und beim Nürburgring im Bereich Controlling weitere Erfahrungen. Dann bewarb der Anhänger von Hannover 96 sich auf die über den Landessportbund ausgeschriebene Stelle und trat zum 1. Juni 2018 sein Amt als hauptamtlicher Vereinsmanager beim TV Dinklage an. Seit 1. September 2018 fungiert Robin Pahl ebenfalls mit einer halben Stelle als Geschäftsführer des Kreissportbundes, dessen Geschäftsstelle sich ebenfalls im TVD-Sportzentrum an der Schulstraße befindet. „Zudem habe ich mit Dr. Jürgen Hörstmann als Vorsitzendem sowohl beim TVD als auch beim KSB Vechta denselben Ansprechpartner, was die Sache vereinfacht.“ Als TVD-Vereinsmanager ist Robin Pahl unter anderem für die Geschäftsstellenleitung, Mitgliederverwaltung, weitere Verwaltungstätigkeiten und Ausschussarbeit tätig. In den Ausschüssen für Sport, Bau, Ehrenamt und Finanzen bringt er seine Ideen ein. Ferner ist Robin Pahl Ansprechpartner für die Abteilungen, erstellt Finanzauswertungen, erledigt kaufmännische Aufgaben für das Aktivcenter und ist zuständig für die Antragstellung im Bereich Förderung. Das macht ihm große Freude. „Die Vielseitigkeit ist sehr cool. Jeder Tag ist anders. Ich lerne viele neue Menschen und Sachen kennen, was mich auch persönlich weiter bringt.“ Robin Pahl fungiert zudem als Trainer der 4. F-Jugend Fußball und ist Linksverteidiger und Betreuer bei der 3. Herren Fußball. Er sagt: „Man bekommt Einblicke hinter die Kulissen und sieht, wie viel Arbeit in solch einem Verein steckt.“ Jetzt in der Corona-Zeit bleibt Zeit für Dinge, die im Alltag sonst oft liegen bleiben. „Wir durchleuchten Prozesse und Abläufe und schauen, was wir noch besser machen können. Ferner versuchen wir die Digitalisierung auf der Geschäftsstelle voranzutreiben und den Papierverbrauch zu reduzieren. Dazu bereiten wir uns natürlich auf die Wiederaufnahme des Sportbetriebs vor.“ Weitere Themen sind aktuell Online-Fitnesskurse, die live auf Facebook verfolgt und später bei Youtube abgerufen werden können, und Trainingspläne für Zuhause für die Mitglieder des Aktivcenters. Auch die Kinder aus dem Kindersportclub werden per Video mit Bewegungsangeboten und Spielideen versorgt. Robin Pahl schwärmt vom TV Dinklage: „Ich kannte den Verein vorher nicht und bin sehr beeindruckt von den Sportstätten und der Vielfältigkeit der Angebote. Es ist für alle etwas dabei und es wird versucht, auf jeden einzugehen. Zudem sind alle offen für neue Ideen und versuchen diese umzusetzen. Darüber hinaus ist es imposant zu sehen, wie viele Menschen sich mit großer Leidenschaft ehrenamtlich für den TVD engagieren – und das oft schon viele Jahre.“ Als Geschäftsführer des KSB ist Robin Pahl für Verwaltung, Buchführung und Korrespondenz mit dem Landessportbund zuständig. Zudem ist er Mitglied im Jugendhilfeausschuss des Landkreises Vechta und nimmt an Treffen der Sportbünde aus der Region Weser-Ems teil. Darüber hinaus spricht er sich mit den Sportreferenten für das Oldenburger Münsterland ab und informiert die Vereinsvertreter über neue Entwicklungen. So gab Robin Pahl am Donnerstag mit einem Kollegen ein Webinar zu neuen Richtlinien bei der Bezuschussung von Übungsleitern. „Die Arbeit ist ebenfalls total vielseitig, ich kann über den Tellerrand schauen, sehe, was in Niedersachsen passiert und kann Schlüsse für uns daraus ziehen.“ Was fasziniert Robin Pahl am Sport? „Der Zusammenhalt, die Gemeinschaft, die Begeisterung. Das macht einfach Spaß. Und beim Sport sind alle gleich.“ Robin Pahl bezeichnet sich als „ruhig, strukturiert und gelassen“. In Dinklage lebt er gerne. „Es ist eine kleine, ruhige Stadt, nah am Wald. Und die Menschen sind sportbegeistert.“ In seiner Freizeit spielt Robin Pahl gerne Fußball sowie Gesellschafts- und Strategiespiele. Sein Ziel ist, selber ein Strategiespiel zu entwickeln. „Bislang bin ich aber noch nicht über die Idee hinausgekommen“, sagt er lächelnd. Der 25-Jährige will unbedingt mal ein Spiel der US-amerikanischen Basketball-Profiliga NBA besuchen und eines Tages für seinen Lieblingsklub Hannover 96 arbeiten. Jetzt freut er sich aber erstmal darauf, noch viele Jahre für den TV Dinklage und den Kreissportbund engagiert zu sein. Text: Heinrich Klöker/Foto: Pahl

Die Feuerwehr Dinklage braucht Unterstützung

15.04.2020

Die Feuerwehr Dinklage braucht Unterstützung

Bei der Erstellung einer Chronik zum 100-jährigen Jubiläum ist auch die Mithilfe ehemaliger Kameraden, Angehöriger und anderer Personen gefragt. Nachdem am 7. November 1905 gleich vier Wohnhäuser und die Mädchenschule am Kirchplatz einem Flammeninferno zum Opfer gefallen waren, bemängelte ein Dinklager in einem Leserbrief öffentlich, dass es im Ort zwar alle möglichen und unmöglichen Vereine gäbe, eine Freiwillige Feuerwehr jedoch nicht. Es gab zu dieser Zeit schon seit fast 150 Jahren eine weniger organisierte Pflichtfeuerwehr, die aber nicht die Schlagkraft entwickeln konnte wie eine besser aufgestellte Freiwillige Wehr. Erste Gründungsversuche waren in der Vergangenheit schon gescheitert, und auch der nächste Großbrand, der sogenannte „Doonportenbrand“ im Februar 1909, bei dem sechs Gebäude vor der Kirche zerstört wurden, konnte keine unmittelbare Weiterentwicklung des abwehrenden Brandschutzes in der Gemeinde hervorrufen. Schließlich wurde die Freiwillige Feuerwehr Dinklage am 2. September 1923 gegründet. Das in drei Jahren anstehende, 100-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Dinklage ist nun der Anlass, die Geschichte der Wehr und des Brandschutzes im Ort und in den Bauernschaften genauer zu untersuchen. Dass es im Ort neben der Freiwilligen Feuerwehr auch jahrelang zwei Werkfeuerwehren gegeben hat, ist vielen heute nicht bewusst. Und die um die Jahrhundertwende in Langwege gebildete Pflichtfeuerwehr ist erst im Zuge der Geschichtserarbeitung bekannt geworden. Viele Informationen liegen aus den Chronikheften von 1973 und 1998 bereits vor. Es konnten auch eine ganze Reihe neuer Erkenntnisse recherchiert werden, die den Werdegang des Brandschutzes in Dinklage ab Mitte des 18. Jahrhunderts und seit der Gründung der Freiwilligen Wehr 1923 wiedergeben. Doch die Suche geht weiter. Wer interessantes Material rund um die Dinklager Feuerwehrgeschichte besitzt und bereit ist, dieses zur Verfügung zu stellen, möge sich bitte melden. Auch Erzählungen und „Dönkes“ sind gern gehörte Hilfen. Verantwortlich für die Chronik ist Ulrich Lier, Tel. 04443-5047539, E-Mail: chronik@feuerwehr-dinklage.de  

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