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Kulturring freut sich auf „schräge Collage“

08.11.2016

Kulturring freut sich auf „schräge Collage“

Immer wieder Neues wagen; das hat sich der Bürger- und Kulturring Stadt Dinklage als ein Programmziel gesetzt. Auf der Mitgliederversammlung in den Dinklager Bürgerstuben (Suntken) konnte Vorsitzender Andreas Kathe in diesem Sinne auf die am Freitag (25. November, 20 Uhr) stattfindende Theateraufführung „Die Vermessung der Welt“ verweisen. Erstmals wird der Verein damit in der großen Aula der Oberschule eine Theateraufführung für Erwachsene anbieten. „Es wird gesungen, und es werden Witze gerissen. Mit viel Fantasie inszenierte Burghofbühnenintendant Mirko Schombert die ,Vermessung der Welt‘ als schräge Collage.“ So urteilte die Presse über den Premierenabend des Stückes am 24. Oktober in Dinslaken. Die Schauspieler der Burghofbühne hätten einen „bunten, mit viel Phantasie inszenierten und humorvollen Abend über das menschliche Scheitern“ auf die Bühne gebracht. Die Theaterumsetzung des Buches von Daniel Kehlmann dürfte, so Kathe, auch in Dinklage auf großes Interesse stoßen; Karten sind erhältlich beim Kulturring Dinklage, Emily Greschner, Telefon 04443/2076; Mail: kulturring.dinklage@gmail.com, bei der Buchhandlung Heimann/Triphaus in Dinklage, Burgstraße, Telefon 04443/961230, sowie im Büro des Clemens-August-Bildungswerks, Dechant-Plump-Straße 1, zu den Öffnungszeiten. Sie kosten 17,50 Euro (Schüler/Studenten 13 Euro) im Vorverkauf, 19 Euro (Schüler/Studenten 15 Euro) an der Abendkasse. Wieder neu, das könnte man auch über die Vorplanungen für eine Neuauflage des „Dinklager Musiksommers“ im Jahr 2017 schreiben. Gemeinsam mit der Musikschule Romberg will der Bürger- und Kulturring diese schon vor Jahren erfolgreiche Veranstaltungsreihe mit neuen Elementen aufleben lassen. Ein Programm soll in den kommenden Wochen vorgestellt werden. Der Kulturringvorstand konnte in der Versammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2015/2016 zurückblicken. Letzte Höhepunkte waren dabei die ausverkauften Veranstaltungen „Kult(o)ur“ (kulturelle Radtour durch Dinklage) und „Mordsk(o)ultur“ (Weinkrimi-Lesung mit Andreas Wagner). Für das kommende Jahr sind bereits eine Reihe von Terminen geplant. Dazu zählen die Kindertheateraufführung „Jim Knopf“ am 15. Januar (15 Uhr) in der Aula der Oberschule, ein „Frauenmärchenabend“ am 10. Februar bei Suntken, ein Abend mit „Liebesliedern - amouröse, seriöse und böse Songs“ am 19. Mai in der kleinen Aula der Oberschule und eine für März/April geplante Museumsfahrt. Im Rahmen der Regularien konnten die Kassenprüferinnen Petra Fangmann und Gabi Oer von einer einwandfreien Arbeit der Kassiererin Anne Berding berichten. Nach der Entlastung des Vorstandes durch die Mitglieder gab es ein großes Dankeschön für alle Vorstandsmitglieder, sonstige Mitstreiter und die Sponsoren rund um die vielfältigen Veranstaltungen des Bürger- und Kulturringes. 

Kinderchor der Musikschule Romberg in Italien

03.11.2016

Kinderchor der Musikschule Romberg in Italien

Für den Kinderchor der Dinklager Musikschule Romberg nach Italien. Rom und Assisi waren die Ziele der 60 Mädchen und Jungen mit ihren Begleitern, zu denen mehrere Musiker der Musikschule, Eltern und Kaplan Ralf Meyer aus Greven zählten. Glaubensspuren folgen und musikalische Spuren zu hinterlassen war das Motto der Fahrt, deren erste Station die ewige Stadt Rom war. Am Dienstag, dem zweiten Tage der Reise, stand daher auch der Petersdom mit seiner ganzen Pracht im Mittelpunkt - inklusive Besteigung der Kuppel. Das Kolosseum war dann am Nachmittag das Ziel und beieindruckte alle Anwesenden nicht nur durch seine Größe, bevor am Abend das Treiben auf der berühmten Piazza Navona die Kinder und Jugendlichen in ihren Bann zog. Der Höhepunkt der Tage in Rom war aber sicherlich die Audienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz. Bei strahlendem Sonnenschein erfreute der Kinderchor vor, während und nach der Audienz mit seinen Gesängen nicht nur die umstehenden Pilger, sondern vielleicht auch Papst Franziskus selbst. Der zweite Teil der Reise führte den Chor und seine Begleiter dann nach Assisi. Zu spüren, wie der Hl. Franziskus vor über 800 Jahren dort gewirkt hat, hatte sich die Gruppe vorgenommen. Auf dem Weg nach Assisi machte die Reisegruppe u.a. Station in Greccio, um dort einen Weihnachtsgottesdienst zu feiern. Einen Weihnachtsgottesdienst deshalb, weil Franziskus an diesem Ort zum ersten Mal die Geburt Christi mit einer Krippe nachstellte. Es war beeindruckend, wie schnell an diesem Ort der Weihnachtsgedanke – auch im Oktober – um sich griff. Zeitgleich war eine Gruppe aus Australien vor Ort, die an dem Gottesdienst teilnahm und sich nachher mehrfach für die weihnachtlichen Gesänge der Kinder bedankte.  Am Freitag hatten die Mädchen und Jungen dann Zeit, um zunächst Assisi und die Orte, an den Franziskus gelebt und gewirkt hat, kennenzulernen. Der musikalische Höhepunkt der ganzen Reise war dann das Konzert am Freitagabend auf der Piazza del Comune in Assisi. Die Kinder waren auf dieses Open-Air-Konzert sehr gespannt, da diese Form für sie neu war. Denn anders als bei Konzerten hier zu Hause, bei denen die Stuhlreihen aufgebaut sind und es sehr geordnet zugeht, mussten sich die Mädchen und Jungen die Gunst der Touristen und Einheimischen verdienen. Diese Art des Singens motivierte die Sängerinnen und Sänger und mit jedem Lied füllte sich der Marktplatz. Die Kinder schafften es, durch ihren mitreißenden Gesang die Menschen für sich zu gewinnen. So wurde der Kinderchor am Ende von ca. 250 begeisterten Zuhörer gefeiert. Am Samstag feierte die Gruppe dann den Abschlussgottesdienst in der Basilika San Francesco. Beim anschließendem Abschlussabend bedankten sich die Kinder und Jugendlichen dann bei allen Musikern, Eltern und Organisatoren der Fahrt mit einem Lied - und wenn es nach den Teilnehmern der Fahrt gegangen wäre, befände sich der Kinderchor der Musikschule Romberg noch immer in Italien. Text/Fotos: Reckzeh

Aus Pflegestufe wird Pflegegrad

23.10.2016

Aus Pflegestufe wird Pflegegrad

Die Gerontologin Karin Buchholz und der Stiftungsvorstand der St. Anna Stiftung, Werner Schulze, berichteten Mitgliedern der Senioren-Union der CDU Dinklage und weiteren Interessierten über die zum 1. Januar 2017 anstehenden Änderungen des Pflegestärkungs-, Hospiz- und Palliativgesetzes. Am Anfang gab Werner Schulze einen Überblick über fast 150 Jahre St. Anna Stiftung. Fast alle Aktivitäten der Stiftung wie St. Anna Hospital, Tagespflege, Altenheim und Hospiz sind ursprünglich durch den großen Einsatz ehrenamtlich tätiger Dinklager entstanden. Einige Senioren bemängelten, dass viele erfolgreiche Aktivitäten der Stiftung von Nachbargemeinden und -kreisen aufgegriffen würden und deshalb das St. Anna Hospital verlagert und die Weiterentwicklung des Hospizes gefährdet werde. Schulze ist trotzdem zuversichtlich, die Arbeitsplätze durch neue Aktivitäten zu erhalten. Buchholz erläuterte, dass das Hospiz- und Palliativgesetz jetzt auch die pflegerische Sterbebegleitung einschließt und Krankenkassen zur individuellen Beratung verpflichtet sind. Zusätzlich werden ambulante und stationäre Hospizdienste finanziell besser ausgestattet und der ambulante Dienst stärker gefördert. Zum 1. Januar 2017 werden mit dem Pflegestärkungsgesetz II aus drei Pflegestufen fünf Pflegegrade. Werner Schulze begrüßt diese Änderungen, da erstmals Demenzkranke einbezogen sind. Hinzu kommt, dass die individuelle Selbstständigkeit eines Menschen in sechs entscheidenden Lebensbereichen beurteilt wird. Damit entfällt die ausschließliche Bewertung der körperlichen Beeinträchtigung durch den Medizinischen Dienst. Außerdem sollen die Zuzahlungen – wie heute schon in der Krankenversicherung üblich – nicht mehr mit dem Grad der Unselbstständigkeit ansteigen. Auch wird die ambulante Pflege durch erhöhte Pflegegelder gestärkt. Um die Umstellung der Neuerungen zu bewältigen, werden alle heutigen Pflegestufen automatisch um eine Stufe beim Pflegegrad erhöht. Liegt eine erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz (Demenz) vor, wird sogar um eine weitere Stufe erhöht. Daher vermindern sich für alle bestehenden Pflegestufen zum Beispiel bei der St. Anna Stiftung ab 2017 die Zuzahlungen für die Heimpflege. Wegen der Förderung der ambulanten Pflege erwartet Schulze, dass mehr pflegebedürftige Senioren mit dem Pflegegrad 1 in ihrer häuslichen Umgebung verbleiben können, wenn bauliche Maßnahmen zum altersgerechten Wohnen vorgenommen werden. Auf diese Herausforderungen wird sich die St. Anna Stiftung im nächsten Jahr mit der Erweiterung der bestehenden Tagespflegeeinrichtung und mit einem Neubau für betreutes Wohnen einstellen. In diesem Neubau gegenüber dem Altenwohnhaus sollen elf betreute Wohnungen für Personen mit geringem Pflegebedarf ohne Heimpflege, aber mit einem breiten Fächer von Wahlmöglichkeiten entstehen. 

Warendorfer Pferdeäppel: Kulturreise des Heimatvereins Dinklage

04.10.2016

Warendorfer Pferdeäppel: Kulturreise des Heimatvereins Dinklage

Die vierte Kulturreise des Heimatvereins Dinklage führte in die weltbekannte Reiterstadt Warendorf. Zuerst besichtigten die Reiseteilnehmer das Nordrhein-Westfälische Landgestüt in Warendorf. Es wurde im Jahre 1826 von Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. gegründet, um den rheinischen und den westfälischen Pferdezüchtern leistungsgeprüfte Hengste zur Verfügung  zu stellen. Heute ist es im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen. Nachdem der  Gestütsführer der Gruppe die Unterschiede zwischen Kalt-, Warm- und Vollblut-Pferden erklärt hatte, ging es durch die denkmalgeschützten Stallungen. Dort erklärte er alles rund um Pflege und Zucht der wertvollen Pferde. In den Reithallen und auf dem Trainingsplatz übten gerade die Schüler der Deutschen Reitschule und bereiteten sich mit ihren Reitlehrern auf ihre Prüfungen vor. Als Vorbereitung auf die am Sonntag anstehende Hengstparade hinterließen auch die Trainingseinheiten der mächtigen Kaltblutgespanne einen bleibenden Eindruck.  Nach dem Mittagessen zeigten die Fremdenführer den Dinklagern die sehr sehenswerte und um das Jahr 800 als „Warano Thorb“ an einer Emsfurt  gegründete Sachsensiedlung Warendorf. Um 1200 wurden ihr die Stadtrechte verliehen und sie entwickelte sich nach Münster zur bedeutendsten Stadt im Münsterland. Die Hinwendungen zum Wiedertäufertum und zur Reformation beendete der Münsteraner Fürstbischof. Die Stadt erlebte im 17. Jahrhundert zwei große Stadtbrände. Das heutige Altstadtbild ist geprägt von restlichen alten Fachwerkbauten und schönen von nach den Bränden errichteten Stadthäusern mit ihren prächtigen Schaugiebeln an der Marktseite. Auch ist trotz heute fehlender Stadtmauer die historische Stadtgrenze an den Wällen deutlich zu erkennen. Mitten in der Altstadt spiegelt die imposante spätgotische St. Lambertus Kirche mit ihrem 500 Jahre alten Langhaus, dem Hochalter von 1470, dem Sassenberger Kreuz und der Marienstatue die bewegte Geschichte der Kirchengemeinde wieder. Eine üppige münsterländische Kaffeetafel, die Verarbeitung der neuen Erlebnisse und der Genuss der süßen Pralinenkugel, genannt „Warendorfer Pferdeappel“, sorgten auf der Rückfahrt für reichlich Gesprächsstoff. 

„Die Vermessung der Welt“

03.10.2016

„Die Vermessung der Welt“

Der Bürger- und Kulturring Stadt Dinklage lädt am Freitag (25. November) ein zur Theateraufführung des Stückes „Die Vermessung der Welt“. Es ist eine Inszenierung von Regisseur Mirko Schombert nach dem großartigen Roman von Daniel Kehlmann. Die Schauspieler der Burghofbühne Dinslaken treten um 19.30 Uhr auf die Bühne im Forum der Dinklager Oberschule. Die Karten für die Aufführung sind erhältlich beim Kulturring Dinklage, Emily Greschner, Telefon 04443/2076; Mail: kulturring.dinklage@gmail.com, bei der Buchhandlung Heimann/Triphaus in Dinklage, Burgstraße, Telefon 04443/961230, sowie im Büro des Clemens-August-Bildungswerks, Dechant-Plump-Straße 1, zu den Öffnungszeiten. Sie kosten 17,50 Euro (Schüler/Studenten 13 Euro) im Vorverkauf, 19 Euro (Schüler/Studenten 15 Euro) an der Abendkasse. Das ausgehende 18. Jahrhundert ist das Zeitalter der Aufklärung, der Wissenschaft und der Kunst. Alexander von Humboldt, Forscher, Abenteurer, und Carl Friedrich Gauß, der Theoretiker, Mathematiker, Misanthrop - beide haben eine Passion: Die Vermessung der Welt. Humboldt kämpft sich durch Urwald und Steppe, kostet Gifte, zählt Kopfläuse, kriecht in Erdlöcher, besteigt Vulkane und begegnet Menschenfressern. Gauß bleibt so lange es geht zu Hause in Braunschweig. Er, der nicht ohne Frau leben kann, springt selbst in seiner Hochzeitsnacht noch aus dem Bett, um eine Formel zu Ende zu bringen. Die Welt um ihn herum dringt kaum zu ihm durch. Er hängt mit dem Kopf in den Sternen. Mit Fantasie und viel Humor beschreibt Daniel Kehlmann das Leben dieser beiden Genies. Er zeigt ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gratwanderung zwischen Einsamkeit und Liebe, Scheitern und Erfolg – ein weltumspannendes Abenteuer, das nun auch auf der Bühne stattfindet. Bühnenbild und Kostüme sind von Jörg Zysik, die Musik schrieb Jan Exner. 

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