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Heimatverein Dinklage zu Gast in Elisabethfehn

11.06.2016

Heimatverein Dinklage zu Gast in Elisabethfehn

In der zweiten Kulturreise des Jahres machten sich die  Mitreisenden des Heimatvereins Dinklage mit der Geschichte des Moores und der Besiedlung  Elisabethfehns vertraut. Nach einem Einführungsvortrag über die Entstehungsgeschichte des Moores und die Verwendung des abgebauten Torfes fuhren die Mitreisenden in der „Seelter Foonkieker Torfbahn“  mit Getöse durch die Torfabbau- und  Renaturierungsflächen der „Esterweger Dose“. Bei einem Stopp konnten sich alle von der Jahrhunderte dauernden Wiederaufbauleistung durch die Torfmoose überzeugen und sich am weiten Ausblick und dem überall blühenden Wollgras erfreuen. Auch erfuhren wdie Teilnehmer, dass die imposanten 352 Meter hohen Türme des Langwellensenders der Marine zu den höchsten Bauwerken Deutschlands gehören. Nach einer moortypischen Mahlzeit berichteten zwei Museumsführer im Moor- und Fehnmuseum über die Siedlungsgeschichte Elisabethfehns. Ab 1855 wurden vom Großherzog Parzellen an Kolonisten verkauft. Diese bauten in nur 100 Jahren acht Meter mächtige Torfschichten ab und verwandelten die ursprüngliche Moorgegend in eine von Menschenhand geschaffene Kulturlandschaft. Erst in der dritten Generation verschafften sich ärmste Moorbauern durch Torfabbau und Kultivierung ein auskömmliches landwirtschaftliches Einkommen und trugen zur Ernährung der Bevölkerung bei. Unterhaltsam war auch das Tee- und Kaffeetrinken während der Bootsfahrt. Der Bootsführer erklärte den Einfluss von Ebbe und Flut, die Umwandlung der ursprünglichen Natur in eine Kulturlandschaft und erzählte kurzweilige Geschichten um die Grenzgewässer des Oldenburger Ammerlandes, Ostfrieslands und des Oldenburger Münsterlandes.

Einheimische und Flüchtlinge gemeinsam auf dem Weg

26.05.2016

Einheimische und Flüchtlinge gemeinsam auf dem Weg

Einheimische und Flüchtlinge gemeinsam „auf den Weg“ zu bringen ist das Ziel des Gemeinschaftsprojektes von Heimatverein und Stadt Dinklage. So planen die Verantwortlichen am 11. Juni (Samstag) eine gemeinsame Wanderung durch die Stadt am Burgwald, die das durchweg gute Miteinander von Flüchtlingen und Einheimischen in Dinklage weiter fördern soll. „Für den 11. Juni ist ab 13 Uhr eine rund 4,8 Kilometer lange Wanderstrecke geplant“, stellt Reinhard Wilak von der Wandergruppe den Wanderweg vor. Neben ihm sind noch Gerda Bahns und Arnold Schwermann vom Heimatverein aktiv an den Planungen beteiligt. Seitens der Stadt Dinklage ist neben Sozialpädagoge Peter Heythausen vom Familienbüro noch Angelika Hinxlage mit im Boot, die sich bei der Stadt Dinklage um den Bereich Tourismus kümmert. „Wir würden uns über viele Teilnehmer aus der Dinklager Bevölkerung freuen“, sagt Peter Heythausen. „Sehr gerne sind uns insbesondere auch Kinder und Jugendliche herzlich willkommen“, ergänzt der Sozialpädagoge. Maximal 50 Personen können nach vorheriger Anmeldung teilnehmen, heißt aus dem Kreis des Planungsteams. „Wichtig ist, dass sich die Teilnehmer vorab anmelden. Eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung ist aus versicherungstechnischer Sicht leider nicht möglich“, erzählt Angelika Hinxlage. Die Wanderung startet am 11. Juni um 13 Uhr beim Dinklager Rathaus. Anmeldungen für die Wanderung nimmt Angelika Hinxlage von der Stadt Dinklage telefonisch unter 04443/899270 oder per E-Mail an hinxlage@dinklage.de entgegen. Für das leibliche Wohl wird ebenso wie für Angebote für Kinder gesorgt sein. Anmeldungen werden bis einschließlich 3. Juni (Freitag) entgegengenommen.

Kulturfahrt des Heimatvereins Dinklage nach Osnabrück

24.04.2016

Kulturfahrt des Heimatvereins Dinklage nach Osnabrück

Auf der ersten Fahrt des Heimatvereins Dinklage im Jahre 2016 erfuhren die Mitreisenden Interessantes über die Osnabrücker Stadtgeschichte. Karl der Große gründete im Jahre 780 das Bistum Osnabrück und verlieh dem Flecken „Osenbrugge“ im Jahre 783 die Markt- und Stadtrechte. In der „großen Rhattsstuben“ im alten Rathaus wurde 1648 das erste Einigungswerk Europas vollendet und der Westfälische Friede zwischen dem Deutschen Kaiser, den französischen und schwedischen Königen und den deutschen Fürsten geschlossen. An einem historischen Stadtmodell erklärte die Fremdenführerin laut Mitteilung des Heimatvereins die Stadtgeschichte und die wechselvollen Unabhängigkeitsbestrebungen der Bürger vom bischöflichen Landesherrn.  Beim anschließenden Stadtrundgang zeigte sie den Dinklagern die schönsten restaurierten Fachwerkhäuser und erzählte von dem einfachen Leben der damaligen Bürger. Am „Bucksturm“, einem Wachturm der Stadtmauer, wurde deutlich, dass im 17. Jahrhundert um die 300 unbescholtenen Frauen aus Osnabrück als Hexen gefoltert und zu Geständnissen gezwungen wurden. Vom Heger Tor, das an Waterloo erinnern soll, hatten alle einen Überblick über die schöne Altstadt und konnten die Ausmaße der historischen Stadtmauer erahnen. Nach dem Kaffeetrinken in einem historischen Kleinod und einem der besten Cafés der Stadt besichtigten die Teilnehmer die nach einem Großbrand um 1100 neu erbaute stattliche Dombasilika. Der erste Vorgängerbau wurde bereits um 785 errichtet und nach Zerstörung durch die Normannen 100 Jahre später wieder aufgebaut. Beeindruckend waren der romanische Vierungsturm, die romanisch-gotische Westfassade, das Taufbecken (Pünte) von 1220, das Triumphkreuz von 1230 und die Reste des historischen Lettners von 1664. Trotz der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg ist der Dom heute Anziehungspunkt für alle Christen und von besonderem kunsthistorischen Interesse. Am Abend kehrten alle Mitreisenden laut Pressetext des Heimatvereins mit vielen neuen Erkenntnissen und dankbar für das herrliche Wetter wohlbehalten nach Dinklage zurück.

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