Stadt Dinklage

Gemeinsam stark

Bürgermeister Carl Heinz Putthoff


Bürgermeister Carl Heinz Putthoff

(Foto: Imke Wiese)


„Da arbeiten, wo man auch lebt“. Gemäß diesem Motto arbeiten Verantwortliche von Politik und Verwaltung in der Stadt Dinklage zusammen mit den heimischen Gewerbe- und Industrieunternehmen, mit den Kaufleuten und weiteren Selbständigen. Dinklages Unternehmen sind in den Bereichen Metall-, Kunststoff- und Holzverarbeitung tätig. Sie haben sich spezialisiert und durch ihr Know-how sowie ihre innovativen Ideen Märkte in der ganzen Welt erschlossen und Dinklage bekannt gemacht. Weitere Betriebe aus dem Service- und Dienstleistungsbereich ergänzen das breite Spektrum der örtlichen Unternehmen.


Natürlich spielen auch Handwerk und Handel eine große Rolle für unsere inzwischen über 13.800 Einwohner zählende Stadt und die umliegende Region. Durch den Zusammenschluss von örtlichen Betrieben unter „Made in Dinklage“ zeigen die beteiligten Firmen nachdrücklich ihre Zugehörigkeit zur Stadt Dinklage.


„Als Bürgermeister der Stadt Dinklage freut es mich sehr, dass das breite Spektrum der in Dinklage handelnden oder produzierenden Gewerbe in diesem Portal deutlich gemacht wird“, sagt Dinklages Bürgermeister Carl Heinz Putthoff.


Gemeinsam mit allen Verantwortlichen bemüht sich die Stadtverwaltung tagtäglich das Motto „Da arbeiten, wo man auch lebt“ in die Tat umzusetzen und das für die Bürger möglich und erlebbar zu machen. Daher sind wir als Stadt Dinklage gerne Teil dieses Zusammenschlusses.

Anschrift

Stadt Dinklage

Am Markt 1

49413 Dinklage

04443-8990

04443-899250

dinklage@dinklage.de

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Dinklage feiert vom 15. bis 17. Oktober Fettmarkt

09.10.2016

Dinklage feiert vom 15. bis 17. Oktober Fettmarkt

Drei Tage lang steht Dinklage von Samstag (15. Oktober) bis Montag (17. Oktober) im Zeichen des Fettmarktes. Ein buntes Programm hat die Stadt Dinklage mit Wirt Alfred Berelsmann zur Herbstkirmes zusammengestellt. Die Verantwortlichen erwarten an drei Tagen zahlreiche Besucher in der Innenstadt. Tolle Fahrgeschäfte wie der Break Dance, 1001 Nacht, der Musik-Express oder der allseits beliebte Autoscooter laden zu einer Fahrt ein.Am Fettmarktsamstag (15. Oktober) geht es bereits ab 11 Uhr mit dem großen Kinderflohmarkt und dem professionellen Trödelmarkt auf der Langen Straße los. Die offizielle Kirmeseröffnung um 15 Uhr durch den Bürgermeister Frank Bittner vor dem Rathaus werden die Dinklager Jagdhornbläser ab 14.45 Uhr musikalisch gestalten. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr können die Kinder die Coupons aus den Bummelpässen einlösen. Zum 29. Mal findet die Hobby-Fotografie-Ausstellung im Alten Gesellenhaus statt. Die Ausstellung wird von den Fotofreunden Dinklage betreut. Die Ausstellung gibt es am Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Die Siegerehrung findet am Sonntag gegen 18.45 Uhr statt.Einen Höhepunkt für die Kinder bildet das Lichterfest am Samstagabend. Das bei den Kindern überaus beliebte Fest findet am Wiesenweg statt. Zum Lichterfest, das mit einem Bummellaternenumzug mit dem Kolpingorchester Dinklage zum Kirmesplatz abgerundet wird, sind ab 19 Uhr die Kinder zusammen mit ihren Eltern eingeladen. Nach der Verteilung der Lebkuchenherzen sind alle Kinder zur großen Kinderdisco ins Festzelt mit DJ Michi und dem Musikteam eingeladen. Eine Kirmesparty mit Musik vom Plattenteller rundet ab 21 Uhr im Festzelt den Tag ab. Den Auftakt zum Fettmarktsonntag (18. Oktober) bildet der große Trödelmarkt auf der Langen Straße, der gegen 11 Uhr beginnt. Kirmesbgeinn ist um 14 Uhr. In der Zeit von 15 bis 17 Uhr haben die Gäste die Möglichkeit zu Kaffee und Kuchen im Festzelt auf dem Kirmesplatz mit Tanztee. Am Sonntagabend gibt es dann ab 19 Uhr wieder Live-Musik für alle. Zudem ist von 14 bis 18 Uhr verkaufsoffener Sonntag.Das Programm am Fettmarktsmontag (19. Oktober) startet bereits um 9.30 Uhr mit dem “Fettmarktumzug” von der Burgstraße zum Rathaus. Anschließend ist Kleintiermarkt beim Rheinischen Hof. Von 14 bis 18 Uhr haben Kinder erneut die Möglichkeit, die Coupons aus den Bummelpässen bei den Fahrgeschäften und Buden einzulösen. Von 15 bis 17 Uhr lädt Festwirt Alfred Berelsmann erneut zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt ein. Ab 18 Uhr wird die Jochem´sche Erbsensuppe im Zelt ausgeschenkt. Die Kirmesabschlussparty ab 19 Uhr im Festzelt wird musikalisch durch „DJ Michi“ und das Musikteam gestaltet.  

Szenische Lesung „Ein Morgen vor Lampedusa“ in Dinklage

23.09.2016

Szenische Lesung „Ein Morgen vor Lampedusa“ in Dinklage

Im Rahmen der interkulturellen Woche veranstaltet die Stadt Dinklage am Dienstag (27. September) um 19.30 Uhr die szenische Lesung „Ein Morgen vor Lampedusa“. Stattfinden wird die Lesung in der Aula der Oberschule Dinklage, Kösters Gang 11. Vor der italienischen, zwischen Sizilien und Afrika gelegenen Insel Lampedusa ertranken am frühen Morgen des 3. Oktober 2013 366 Menschen, als ein mit 545 Flüchtlingen völlig überladener Kutter sinkt: Menschen aus Eritrea, Somalia, Äthiopien und Syrien, die vor Krieg und Armut flohen, voller Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. Wie viele andere vor ihnen hatten sie versucht, auf einem Boot die Küste Lampedusas - für sie das Tor zu Europa - zu erreichen. In den letzten 15 Jahren gab es zahlreiche Katstrophen dieser Art im Mittelmeer. Flüchtlingsorganisationen schätzen die Anzahl der Opfer auf rund 20.000. Aber nie starben so viele Menschen auf einmal. Was geschah an jenem Morgen? Was erlebten die Flüchtlinge? Wie reagierten die Einwohner, Touristen und Behörden? Der Autor, Antonio Umberto Riccò aus Hannover, hat aus Zeugenaussagen und dokumentarischem Material einen Text zusammengestellt, der unterschiedliche Perspektiven auf die Katastrophe eröffnet und insbesondere die Einwohner von Lampedusa zu Wort kommen lässt. Der italienische Musiker Francesco Impastato hat eigens für dieses Projekt Musik komponiert. Die Lesung ist ein Projekt der Arbeitsgruppe „Unser Herz schlägt auf Lampedusa“, die sich in Hannover kurz nach dem Ereignis gründete: eine Gruppe italienischer und deutscher Bürger, die jenseits von der tagesaktuellen Berichterstattung auf die dramatischen Umstände der gegenwärtigen Migrationswelle aus Afrika aufmerksam machen. Gelesen werden die Texte von fünf Dinklagerinnen und Dinklagern. Silvia Dierken, Monika Stromann, Florian Hinxlage, Josef Heinemann und Ansgar Westermann werden die von der Arbeitsgruppe aus Hannover entwickelten Texte in einem angemessenen Rahmen den Zuhörern näher bringen. Da das Publikum nach der Lesung erfahrungsgemäß ergriffen und still ist, wird im direkten Anschluss an die Lesung ein offenes Gespräch stattfinden, das von Sozialpädagoge Peter Heythausen vom Dinklager Familienbüro moderiert wird. Der Eintritt zur Lesung ist kostenlos. Es wird um eine Spende zu Gunsten der Stiftung „St. Catharina hilft“ wird gebeten. Alle Interessierten – gerne auch aus umliegenden Kommunen – sind herzlich eingeladen, an der Lesung teilzunehmen.

Ehrenamtspreis für Paul Arlinghaus

20.09.2016

Ehrenamtspreis für Paul Arlinghaus

Vorgeschlagen von Mechthild Bocklage, von der Jury einstimmig gewählt und nun von Bürgermeister Frank Bittner ausgezeichnet: Paul Arlinghaus erhielt unter dem Applaus von langjährigen Wegbegleitern, Freunden sowie Vertretern aus Rat und Verwaltung im „Rheinischen Hof“ den Ehrenamtspreis 2016. „Ich bin selbst erstaunt, wo ich in den vergangenen Jahren überall mitgemischt habe“, sagte Arlinghaus sichtlich bewegt nach der Verleihung des Ehrenamtspreises. „Paul, Du bist eine leuchtendes Beispiel für Mitmenschen in unserer Stadt, die anpacken, sich für das Gemeinwesen einsetzen und die für unsere Gesellschaft eintreten. Du bist seit Jahrzehnten in unserer Stadt so vielfältig ehrenamtlich tätig gewesen, sei es im Heimatverein, der Volkstanzgruppe, dem Kolpingorchester, bei der Schweger Mühle und zahlreichen anderen Aktivitäten“, sagte Bürgermeister Frank Bittner in seiner Eröffnungsrede. Bittner betonte den hohen Stellenwert des Ehrenamtes und teilte den Anwesenden mit, dass er die Ehrenamtsförderung als Daueraufgabe einer Kommune sehe. „Die Menschen schenken uns das Wertvollste, was sie haben – ihre Zeit“, ergänzte Bittner. Bevor Bittner in seiner Funktion als Bürgermeister der Stadt Dinklage den Ehrenamtspreis an Arlinghaus verlieh, hob Dr. Otto Hachmöller aus Cloppenburg in seiner Laudatio die Verdienste von Paul Arlinghaus um das Gemeinwesen in Dinklage hervor. „Ich habe Dich nicht vorgeschlagen und war auch an der Entscheidungsfindung nicht beteiligt, deswegen musst du das jetzt über Dich ergehen lassen, obwohl wir alle wissen, lieber Paul, dass du sehr bescheiden bist“, brachte es Dr. Otto Hachmöller auf den Punkt. Hachmöller war in früheren Jahren Lehrer von Paul Arlinghaus an der Landwirtschaftsschule in Cloppenburg. Ob als Vorsitzender des Heimatvereins Dinklage, im Freundeskreis Schweger Mühle, als freiwilliger Müller, als Bezirksvorsteher von Schwege oder auch als Vorstandsmitglied im Bürger- und Kulturring, als Autor für die Dorfchronik Schwege oder über Dinklages Gaststätten – Paul Arlinghaus ist aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken, so Hachmöller. Er führt Regie bei der Theatergruppe Schwege, die er selbst ins Leben gerufen hat, ist eines der ersten Mitglieder der Schweger Volkstanzgruppe und wirkt in den beiden örtlichen Schützenvereinen mit, ergänzte Hachmöller. „Ich hätte all das nicht gemacht, wenn es mir nicht Spaß gemacht hätte“, sagte Arlinghaus in seinen Schlussworten. Zu Anfang habe er in der Volkstanzgruppe und dem Kolpingorchester die Geselligkeit als Ausgleich zum Beruf gesucht, so der 64-jährige Schweger. Im Kolpingorchester, das mit einer sechsköpfigen Abordnung den Abend würdig musikalisch umrahmte, lernte er in einem „Crashkurs“ das Spielen der Posaune und des Baritonhorns. Danach kam dann der Ehrgeiz, auch in den Vorständen der Vereine mitzuwirken. Einen Schwerpunkt seines ehrenamtlichen Wirkens sieht Arlinghaus jedoch bei der Schweger Mühle. Dort legt Paul Arlinghaus großen Wert auf die Arbeit bei den Führungen durch die Schweger Mühle, unter anderem bei der Ausstellung „Vom Korn zum Brot“. „Kinder geben viel Dankbarkeit zurück“, so Arlinghaus. Das bereite ihm unheimlich viel Freude, so Arlinghaus weiter. Einen großen Dank richtete Arlinghaus an seine Frau Irmgard. „Familie und Ehrenamt passen nicht immer zusammen“, so Arlinghaus. „Aber meine Frau hat mir immer den Rücken gestärkt“. „Paul, Du bist ein Mensch mit Zukunftsvisionen. Bleib wie Du bist. Ich wünsche Dir noch viele gesunde Jahre, damit du Schwege und der Stadt Dinklage noch lange erhalten bleibst“, so Dr. Hachmöller zum Schluss seiner Rede. 

Fotoausstellung zum Fettmarkt

30.08.2016

Fotoausstellung zum Fettmarkt

Die Dinklager Fotofreunde sowie die Fotogruppe des Heimatvereins „Herrlichkeit Dinklage“ veranstalten in diesem Jahr die 29. Fotoausstellung zum Dinklager Fettmarkt. Nach einigen Jahren der Abstinenz wird in diesem Jahr erstmals wieder eine Jury mit über das schönste Bild der Ausstellung abstimmen. Aber auch die Besucher haben natürlich nach wie vor die Möglichkeit mit über das aus ihrer Sicht schönste Bild der Ausstellung abzustimmen. Die 29. Auflage findet am Samstag (15. Oktober) und Sonntag (16. Oktober) jeweils in der Zeit von 14 bis 18 Uhr im Saal des Alten Gesellenhauses statt. In diesem Jahr ist das Thema für die Aussteller wieder freigestellt. Das heißt, dass jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer das aus seiner Sicht schönste Bild – unabhängig vom Motiv – ausstellen kann. Ausnahme: Familienbilder sollen nicht zu den ausgestellten Motiven gehören. Bei der Teilnahme gibt es keine Altersbegrenzung. Voraussetzung für die Teilnahme ist jedoch, dass der Aussteller das Bild selbst aufgenommen hat. Die Siegerehrung wird bereits direkt am Sonntag (16. Oktober) im Anschluss an die Fotoausstellung gegen 18.45 Uhr im Alten Gesellenhaus durch den Bürgermeister der Stadt Dinklage, Frank Bittner, vorgenommen. Der Aufbau der Fotoausstellung findet am Freitag (14. Oktober) statt. Die Bilder können dann ab 19 Uhr abgegeben werden. Die Anbringung der Bilder erfolgt durch die Dinklager Fotofreunde. Die auszustellenden Fotos sollen eine Größe von 20 x 24 bis 30 x 45 Zentimetern haben und gerahmt sein. Größere Fotos können nur nach vorheriger Rücksprache zugelassen werden. Besucher können ihre Stimme bis 16.30 Uhr am Sonntag abgeben. Danach werden die Stimmen ausgewertet und die nach Meinung der Besucher sowie der Jury drei besten Bilder prämiert. Einen weiteren Preis wird wieder der Heimatverein „Herrlichkeit“ Dinklage für das beste heimatliche Foto vergeben. Die Siegerehrung findet am Sonntag (16. Oktober) um 18.45 Uhr statt. Anmeldungen für die Fotoausstellung werden ab sofort telefonisch unter 04443/899-160 oder per E-Mail unter fotoausstellung@dinklage.de bei der Stadt Dinklage entgegengenommen. 

Vermögensberater Abatus verlegt den Firmensitz nach Dinklage

14.08.2016

Vermögensberater Abatus verlegt den Firmensitz nach Dinklage

Die Stadt Dinklage kann sich über eine neue Firmenansiedlung freuen. Die Firma Abatus Vermögensmanagement verlegt ihren Firmensitz von Quakenbrück nach Dinklage. Für die Ansiedlung konnte die Stadt Dinklage die noch freie Fläche an der Ecke Lohner Straße / Birkenallee an Abatus verkaufen. „Für uns der optimale Standort für das geplante Gebäude, allein schon wegen der zentralen Lage in der Region und des nahen Autobahnanschlusses“, erläutert Matthias Krapp, einer der Gesellschafter des Unternehmens. „Durch das starke Wachstum und die Aufnahme neue Gesellschafter waren Gedanken über die bisherige Bürosituation erforderlich“, so Krapp. „Im Zuge dieser Überlegungen wurden verschiedene Optionen geprüft und schlussendlich mit dem Standort in der Stadt Dinklage die aus unserer Sicht beste Lösung gefunden“, so Krapp weiter. Das Unternehmen konnte von der Stadt Dinklage das rund 1.500 Quadratmeter große Grundstück erwerben, auf dem nun ein Bürogebäude mit Tagungsräumen und rund 250 Quadratmeter Büroflächen entsteht. Dafür investiert Abatus nach eigenen Angaben rund 750.000 Euro. „Die hervorragende Lage mit kurzen Wegen zur Autobahn 1 bietet für unsere Mandanten die besten Voraussetzungen für weiteres Wachstum“, so Matthias Krapp. Mit der Verlagerung nach Dinklage und der hier getätigten Investition wolle man die eh schon hohe Verwurzelung in der Region sowie die Keimzelle Südoldenburg / Artland / Landkreis Diepholz weiter stärken, heißt es in einer Pressemitteilung von Abatus. Abatus berät und vergleicht Unternehmer, Privatiers, Geschäftsführer, Freiberufler und Stiftungen und verwaltet aktuell ein Vermögen im dreistelligen Millionenbereich. Neben der künftigen Hauptniederlassung in Dinklage nennt Abatus noch zwei Niederlassungen in Münster und seit jüngstem auch in Düsseldorf sein Eigen. Die Gesellschafter von Abatus – neben Matthias Krapp sind dies noch Karen Wilke, Ralf Nüßmann und Michael Renze – sind allesamt gelernte Bankkaufleute und bringen ihre Erfahrung im Vermögens- und Wealth-Management aus Privatbanken, Sparkassen, Vermögensverwaltern und Volksbanken ein. Abatus plant nach eigenen Angaben die Fertigstellung des neuen Firmensitzes in Dinklage im Sommer 2017.  

Moobil-Plus fährt nun direkt zwischen Dinklage und Vechta

10.08.2016

Moobil-Plus fährt nun direkt zwischen Dinklage und Vechta

Es ist Punkt 7.10 Uhr, als Busunternehmer Leo Wilmering am Montag den ersten Gang des Moobil-Plus-Busses beim alten Finanzamt einlegt, um die erste Fahrt der Linie 630 in Richtung Dinklage zu starten. Mit an Bord: Landrat Herbert Winkel, Vechtas Bürgermeister Helmut Gels und Daniel Kathmann vom Landkreis Vechta. Damit startete die nunmehr eingerichtete Direktverbindung zwischen der Stadt Dinklage und der Kreisstadt, die von Montag bis Freitag täglich zunächst alle zwei Stunden zwischen den beiden Städten verkehren wird. Freudig erwartet wurde die vierköpfige „Delegation“ aus der Kreisstadt an der Haltestelle am Rathaus von Bürgermeister Frank Bittner sowie Nelli Kraft und Andrej Stölting. Nelli Kraft war es, die Anfang 2015 eine Unterschriftenkation für die Einrichtung der Direktverbindung zwischen Dinklage und Vechta initiiert hatte. Damals hatten rund 2000 Dinklager unterschrieben und für die Einrichtung der Strecke plädiert. Bereits von Beginn der Testphase an im Oktober 2013 war die Direktverbindung zwischen Dinklage und Vechta gefordert worden. Die neue Expresslinie wird nun von Leo Wilmering, Busunternehmer aus Vechta, bedient. Wilmering ist im Auftrag der Firma Schomaker unterwegs, die im Besitz der Konzession für die Strecke ist. Wilmering erklärte, dass eine wenig nachgefragte Strecke in Vechta eingestellt worden und somit einer der grün-orange-weißen Busse frei geworden sei. Diesen Bus setze er nun für die Strecke zwischen Dinklage und Vechta ein. Hatte es zu Beginn des Modellversuchs zunächst noch geheißen, dass die Einrichtung einer Direktverbindung zwischen Dinklage und Vechta mit zu hohen Kosten verbunden sei und gleichzeitig auf die Möglichkeit verwiesen wurde, mit dem Bus nach Lohne zum Bahnhof zu fahren und von dort in die Nordwestbahn umzusteigen, konnte nunmehr doch die Direktverbindung eingerichtet werden. Weil sie kein Auto besitzt und damit bisher große Schwierigkeiten hatte, ihren Sohn in der Kreisstadt Vechta zu besuchen, gab Nelli Kraft im Januar 2015 durch eine Unterschriftenaktion eine neue Initiative zur Einrichtung der Direktverbindung. Die 60-jährige Dinklagerin begann, auf eigene Faust in Dinklage Unterschriften zu sammeln. Als Ratsmitglied Andrej Stölting auf die Aktion aufmerksam wurde, unterstützte er umgehend die Aktion, indem er unter anderem auch den Kontakt zur Stadt Dinklage herstellte. Angelika Hinxlage, Moobil-Plus-Beauftragte der Stadt, gestaltete Vordrucke für die Unterschriftenaktion, die dann unter anderem auch in den örtlichen Arztpraxen auslagen. So konnte Bürgermeister Frank Bittner schlussendlich 2000 Unterschriften an Landrat Herbert Winkel überreichen. Bittner sprach Winkel seinen herzlichen Dank aus, dass die durch die Unterschriftenliste aufgestellte Forderung positiv aufgenommen worden sei. „Nun kommt es auf die Dinklager an, die neue Linie tatsächlich zu nutzen“, so Bittner. Daniel Kathmann, Wirtschaftsförderer beim Landkreis Vechta, betonte, dass die Frequenz der Busfahrten auf einer Linie immer auf die Frequenz abgestimmt werde. Sollte es also eine hohe Nachfrage auf der Strecke Dinklage-Vechta geben, ist künftig auch eine stündliche Verbindung denkbar. „Gute Linien werden von etwa 1.000 Fahrgästen im Monat genutzt“, so Kathmann. Der Moobil-Plus-Bus fährt in Dinklage am Rathausplatz zu folgenden Zeiten: ab 7.35 Uhr alle zwei Stunden bis 17.35 Uhr; drei Minuten später bei der Haltestelle an der Sanderstraße. In Vechta startet der Bus beim alten Finanzamt um 7.10 Uhr und fährt dann bis 17.10 Uhr alle zwei Stunden in Richtung Dinklage. Die Einzelfahrkarte kostet drei Euro (Schüler 2,70 Euro, Kind 1,80 Euro). Fahrten können bis zu 60 Minuten vor der Fahrt unter Telefon 0800-3030201 oder im Internet unter www.moobilplus.de gebucht werden. Weitere Auskünfte gibt es auch bei der Moobil-Plus-Beraterin Angelika Hinxlage von der Stadt Dinklage unter 04443/899270.  

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