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Gin & Tonic Tasting bei Meyer-Bünne

14.12.2016

Gin & Tonic Tasting bei Meyer-Bünne

Zwei besondere Termine stehen im Januar im Gasthof Meyer Bünne an: Am Mittwoch, den 18. Januar und am Mittwoch, den 25. Januar 2017 schickt Joerg Meyer seinen Destillateur Julian Krüssel aus Hamburg in die Heimat, um interessierten Gästen an zwei Abenden die Besonderheiten von Gin und Tonic näher zu bringen. Julian Krüssel, geboren bei Osnabrück, hat bei der Feinbrennerei Sasse (Korn) das Handwerk des Destillateurs erlernt und arbeitet nunmehr seit gut zwei Jahren bei Joerg Meyer in dessen Bars „Boilerman Bar” und „Le Lion - Bar de Paris” in Hamburg. Für das Gin & Tonic Tasting wird der Destillateur verschiedene Sorten Gin mitbringen, ausgewählte Tropfen aus deutschen Landen. Dazu gibt’s eiskaltes Tonic und viel Spannendes, Wissenswertes und Unterhaltsames von den Produktionsweisen und den Menschen hinter den Flaschen. Der Experte erklärt, woran man erkennen kann „was sein Geld wert ist” und, am wichtigsten, wie guter Gin gemixt getrunken wird. Um den Abend perfekt abzurunden, reichen Thea und Hermann Fingerfood zu den edlen Tropfen. An den beiden Veranstaltungstagen ist der Gasthof geschlossen. Für die Tasting-Gäste öffnet Meyer-Bünne jeweils ab 19:45 Uhr, die Verkostung startet um 20.00 Uhr und wird ca. 2,5 Stunden dauern. Im Preis von 49 Euro sind die für die Verkostung vorgesehenen Gins und Tonics, alkoholfreie Getränke und Kaffee sowie das Fingerfood enthalten. Anmeldungen bitte online unter www.eventbrite.de. Oder direkt über folgende Links: hier für den 18. Januar und hier für den 25. Januar 2017. Und wem noch eine originelle Weihnachtsgeschenkidee fehlt: Tickets für dieses unterhaltsame (und hochprozentige) Event kommen sicher gut an!  Foto: S. Ischen-Lange  Text: Meyer/I.-L....

Auch im Bereich Dachbegrünung bei Garten Gestaltung Gröne in den besten Händen

11.12.2016

Auch im Bereich Dachbegrünung bei Garten Gestaltung Gröne in den besten Händen

Wie können unsere Städte nachhaltig wachsen, die Lebensqualität der Bewohner verbessert und die grüne Infrastruktur ausgebaut werden? Die Antwort auf diese Frage liegt in der Nutzung der Dachflächen. Ludger Gröne (Garten Gestaltung Gröne, Dinklage) nutzte auf dem Gründach-Forum Bremen erneut die Gelegenheit, mit Gebäudebegrünungs-Experten aus dem planenden, ausführenden, wissenschaftlichen und kommunalen Bereich in einen branchenübergreifenden Informationsaustausch einzusteigen. An praktischen Beispielen wurden kommunale Förderprogramme, innovative Gründach-Technologien und wasserwirtschaftliche Aspekte vorgestellt. Das Thema Biodiversität spielte ebenfalls eine wichtige Rolle.   Vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadiskussionen stehen begrünte Dächer weiter im Fokus der Aufmerksamkeit. Egal, ob es sich dabei um Regenwasserrückhalt, sommerliche Hitzeabwehr oder den Schutz der Dachabdichtung vor Temperaturextremen und Hagelschäden handelt – mit einem begrünten Dach sind die Gebäudebesitzer immer auf der sicheren Seite. Nicht umsonst räumen deshalb viele Großstädte begrünten Dächern im Rahmen ihrer Anpassungspläne an den Klimawandel eine besonders hohe Priorität ein.   So setzt sich auch in Bremen ein breites Bündnis für den Ausbau der grünen Infrastruktur auf den Dächern der Stadt ein. Mit den sich ändernden Umweltbedingungen steigt aber auch die Notwendigkeit, die bisherigen Anforderungsprofile an die Technik und Gestaltung von Extensiv- und Intensivbegrünungen kritisch zu überprüfen und im Hinblick auf ihre Zukunftstauglichkeit zu testen. Dabei spielen neue Forschungsergebnisse und technische Entwicklungen im Bereich der Verdunstungsleistung, der Biodiversität und der Stadtentwässerung (Stichwort Retentions-Gründächer) eine wichtige Rolle. Welche Dachbegrünung passt in das 21. Jahrhundert und welche neuen Arbeits-und Wissensfelder ergeben sich dadurch für die Baubeteiligten? Dieser Frage stellten sich beim Gründach-Forum Bremen Experten aus dem kommunalen, wissenschaftlichen und technischen Bereich.   Auch an interessanten Praxis-Berichten fehlte es nicht. Auf der Insel Mainau findet sich mit dem neu gestalteten Hafenbereich um den Comturey-Turm ein eindrucksvolles Beispiel dafür, was mit Dachbegrünung möglich ist. Das neue eingeschossige Comturey-Gebäude zeigt zur Seeseite eine fast 80 Meter lange Glasfront, verschwindet an den anderen drei Seiten im umgebenden Gelände und stellt sein Dach als Teil der Gartenlandschaft zur Verfügung. Dank ZinCo Systemaufbau „Dachgarten“ hatten die Mainau-Landschaftsplaner alle gestalterische Freiheit auf dem rund 1.500 Quadratmeter großen Dach und zauberten für die Besucher ein neues Paradies in einmaliger Lage.   „Eine Tagung, die sich auf jeden Fall gelohnt hat“, so Ludger Gröne. „Es ist immer wieder spannend zu sehen, welche Möglichkeiten uns die Dachbegrünung bietet.“ Das Gründach-Forum war eine Gemeinschaftsveranstaltung des Deutschen Dachgärtner Verbandes, der Stadt Bremen (Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr), der Bremer Umwelt Beratung und des Bündnisses Grünes Bremen. Zu den weiteren Kooperationspartnern gehören die Landesverbände Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau und Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Niedersachsen - Bremen.     Kaum vorstellbar, dass sich diese Anlage auf einem 1.500 Quadratmeter großen Dach befindet. (Insel Mainau Hafenbereich Comturey Turm): Informationen zum DDV Deutscher Dachgärtnerverband und zum Projekt der Insel Mainau. (Quellen: ZinCo GmbH, DDV Deutscher Dachgärtnerverband, Garten Gestaltung Gröne Dinklage)    ...

Mal expressiv, mal meditativ: Werke des Künstlers Markus Tepe können im Klostercafé besichtigt werden

06.12.2016

Mal expressiv, mal meditativ: Werke des Künstlers Markus Tepe können im Klostercafé besichtigt werden

Eine Ausstellung der besonderen Art lockt ab sofort in das Dinklager Klostercafé: An den Wänden der beliebten Einrichtung hängen nun neun Werke des Künstlers Markus Tepe. Der gebürtige Dinklager lebt und arbeitet mittlerweile in Dresden. Er stellte als Dauerleihgabe für die kommenden zwei Jahre drei Arbeiten auf Papier mit Aquarellfarben und sechs Malereien auf Leinwand zur Verfügung. Ein Oberthema für die Ausstellung gibt es nicht, aber alle Werke sind landschaftlich geprägt. “Ich bin viel in der Landschaftsthematik unterwegs, nehme Motive, Strukturen oder Fragmente aus der Natur, die ich eigenständig ausbaue, weiter entwickle oder als Versatzstück nehme”, beschreibt der Maler. Die Werke sind sehr vielfältig, ihr Charakter ist bisweilen explosiv, aber auch meditativ. Rhythmisch bewegte Flächen wechseln sich mitunter auch im selben Werk mit ruhigen Flächen ab. So malt Tepe ein kleines Landschaftsstück vor seinem Atelier in Dresden in Grüntönen, während andere Werke sehr frei aus dem Kopf heraus entstehen. Die Farben kommen bisweilen zum Klingen und Leuchten, dafür sorgen immer wiederkehrende Wechsel von Hell- und Dunkeltönen. Zum Teil setzt Tepe Farben aber auch viel verhaltener ein, so dass der Betrachter in einem Werk durch Äste hindurch in die Tiefe hinein schaut. Zudem zeigt ein Bild einen Baumwipfel in der Nähe Tepes Atelier mit einem Gewitterhimmel. “An tristen Tagen entstehen besondere Farben wie Kupfer, Grünspan und Grautöne”, schildert Tepe. Bisweilen sind die Werke sehr expressiv, der Rhythmus der Farben spielt dann eine große Rolle und die verschiedenen Farben wirken wie Peitschenhiebe. Grautöne bringen dabei Grün und Blau zum Leuchten. Wie kam es zu der besonderen Ausstellung? Nachdem es im Klostercafé damals zunächst keine Kunst gab, hingen seit 2012 Werke des verstorbenen Dinklager Malers Heinrich Hartung an den Wänden. Die Schwestern Mirjam und Johanna wollten nun für Abwechslung sorgen, kontaktierten Markus Tepe und fragten ihn, ob er im Cafe ausstellen wolle. Die Entscheidung fiel dem Dinklager leicht. Die Schwestern besuchten Tepe daraufhin in seinem Atelier in Dresden zur Auswahl der Bilder. Tepe traf eine Vorauswahl, bei der endgültigen Entscheidung für die Werke brachten sich die Schwestern intensiv ein. Was macht für Markus Tepe die Faszination an der Malerei aus? “Man bekommt immer neue Impulse, gräbt sich immer tiefer ein, entdeckt immer wieder Neues, so dass die Faszination sich verändert”, schildert der 45-Jährige. Für Markus Tepe ist die Raumerfahrung in der Malerei zentral. “Ich kann den Raum als Größe wiederspiegeln, den Raum mit Rhythmus, Energie und Erfahrung füllen und die Dinge, Beziehungen und Verhältnisse im Raum darstellen. Da hangele ich mich entlang”, schildert der sympathische Dresdner und lächelt.  Bereits mit 16 Jahren fasste Markus Tepe den Entschluss, Künstler zu werden. Als Schüler malte er nachmittags gerne. “Ich kann Lebensdinge in der Malerei ausdrücken und Erfahrungen in Bildern sprechen lassen”, erläutert er. Die Malerei sei ein lebendiges Medium. “Man findet seine eigene Themenwelt und seinen eigenen Zugang”, erklärt Tepe. Zudem schaute er sich viel Kunst in zahlreichen Museen an. Unter anderem mit Nachkriegskunst, moderner Kunst, informeller Malerei, amerikanischer Pop-Art und Action-Painting befasste Tepe sich intensiv. Nach dem Abitur am Gymnasium Lohne studierte er an der Kunstakademie Münster (1994 bis 1998) und anschließend an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (1999 bis 2003). Von 2003 bis 2005 war er Meisterschüler bei Professorin Ulrike Grossarth (HfBK Dresden). Seit 2006 ist er Dozent für Malerei an der Europäischen Kunstakademie Trier. Im gleichen Jahr wurde er mit dem Kulturpreis der Stadt Dinklage ausgezeichnet. Etwa dreimal im Jahr kommt Markus Tepe zu Besuch in die Heimat. Dann freut er sich auf die Menschen, den Burgwald und die Sprache. “Zudem ist die flache Landschaft etwas Besonderes”, erklärt der Künstler. Die norddeutsche Parklandschaft habe einen eigenen Rhythmus und zeichne sich einerseits durch die Weite, andererseits durch Felder, Wiesen und Wälder aus. Er ergänzt: “Es ist erholsam, auf dem Land zu sein. Die Wege sind kurz, man kennt sich und der Umgang ist persönlich.” Zudem sei die Verbindung Ort-Burgwald-Kloster herausragend. Dinklage ist für Markus Tepe nach wie vor Heimat, die er mitunter auch vermisst. “Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust”, erklärt er. Ihm gefällt aber ebenfalls der Kontrast zwischen Stadt und Land. Daher ist es momentan für den 45-Jährigen kein Thema, den Lebensmittelpunkt dauerhaft nach Dinklage zu verlegen – auch wenn er das nicht völlig ausschließt. Doch auch wenn Markus Tepe nicht in Dinklage weilt: Durch seine Kunst ist er dauerhaft in der Heimat präsent. Interessierte können die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Klostercafés, in den Wintermonaten samstags und sonntags von 14.30 bis 17.30 Uhr, besichtigen. Text/Fotos: Heinrich Klöker...

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